ARCHIV
Freizeitmaßnahme in der Jugendherberge Hermeskeil
Die Shoto-Niju-kun sind 20 von Funakoshi Gichin aufgestellte Verhaltensregeln, die das Grundprinzip des Karate verdeutlichen und darüber hinaus auch der Persönlichkeits- und Charakterentwicklung der Karateadepten dienen sollen.
Im 8. Merksatz heißt es dazu: Karate findet nicht nur im Dojo statt.
Im eigentlichen, tieferliegenden Sinne besagt er, dass ein Kampfkunstübender nicht denken sollte, dass die Übung der Technik im Dojo wichtiger wäre als die Übung seiner alltäglichen inneren Haltung. Viele Schüler konzentrieren sich nur auf die ihnen wichtig erscheinende Technik und lassen die Verhaltensübung im alltäglichen Leben außer Acht.
Für ein gemeinsames Trainingswochenende in einer Jugendherberge haben wir den Sinnspruch in oberflächlicher Weise aber einfach mal umgedeutet, und ihn wortwörtlich interpretiert: Warum immer nur im Dojo trainieren ?
Die Idee reifte und die Vorplanungen erfolgten allerdings schon im Februar - vor Ausbruch der Corona-Pandemie. In der Jugendherberge Hermeskeil wurden Zimmer und die benachbarte Schulturnhalle reserviert und der Zeitplan auf das Wochenende vom 25.-27.09.2020 festgelegt. Und dann kam das Virus – hat das Training zeitweise lahmgelegt und alle Vereinsplanungen über den Haufen geworfen bzw. in Frage gestellt. Der schöne Sommer ging dahin, aber Gott sei Dank auch die Infektionsraten, so dass wir uns dann doch entschieden – jetzt zwar bei miesem Wetter und unter Berücksichtigung eines umfangreichen Hygienekonzeptes – das Vereinswochenende durchzuführen.
Insgesamt fanden sich dann am Freitag dem 25. September immerhin 22 Vereinsmitglieder/innen ein, um gemeinsam die Pfälzer Grenze Richtung Hermeskeil zu überqueren – im Gepäck Karate-Gi, Kobudo-Waffen und SV-Pratzen – sowie die notwendige flüssige Notversorgung.
Nach dem Einchecken – wir hatten die gesamte Jugendherberge für uns allein – und dem anschließenden Abendessen ging es dann zum erste Mal in die nur wenige 100 Meter entfernte Turnhalle.
Diese war zwar nicht besonders groß, jedoch gut beheizt und mit allerlei Gerätschaften ausgestattet. Eine Stunde wurde gemeinsam trainiert – Dojoleiter Franz-Josef hatte als Schwerpunkt die Kata Chinte gewählt. Anschließend wurde eine weitere Stunde parallel trainiert – eine Gruppe übte sich, unter der Leitung von Achim, in der Kunst der Selbstverteidigung, während die andere Gruppe mit Carina Matayoshi-Kobudo übte. Dieses Trainingskonzept wurde auch für Samstag und Sonntag beibehalten, wobei zwischen den einzelnen Trainingseinheiten gewechselt werden konnte.
Als Ausgleichsprogramm hatte man sich samstag nachmittags den Hochseilgarten auf dem Erbeskopf ausgesucht. Das Wetter versuchte zwar mit allen Mitteln uns davon anzubringen, trotzdem wagten 14 Hardcore-Alpinisten bei miserablen Bedingungen, wenn möglich alle, 5 Schwierigkeitsstufen zu meistern. Die anderen bestiegen währenddessen den Berggipfel und genossen, bei gefühlten zwei Metern Sicht, den grandiosen Ausblick. Dank Achim’s hochprozentigem Nordseewässerchen haben aber auch das alle überlebt.
Zurück in der Jugendherberge wurde weiterhin Sommer simuliert. Mit einem Grillabend ließ man den Tag Revue passieren und hatte dabei anregende und intensive Gespräche. Die meisten schafften es sogar noch bis Mitternacht die Stellung zu halten, um unserer Susanne ein (harmonisches ??) Geburtstagsständchen zu bringen.
Der Sonntag stand ganz im Schatten des Aufbruchs, nicht aber ohne abschließende Trainingseinheit, in der Gelerntes vertieft und verfestigt werden konnte.
Nach einer eingehenden Hallenreinigung und Gepäckverstauung begab man sich auf den Heimweg, müde, aber mit der gewonnenen Erkenntnis: Karate findet nicht nur im Dojo statt.
Im 8. Merksatz heißt es dazu: Karate findet nicht nur im Dojo statt.
Im eigentlichen, tieferliegenden Sinne besagt er, dass ein Kampfkunstübender nicht denken sollte, dass die Übung der Technik im Dojo wichtiger wäre als die Übung seiner alltäglichen inneren Haltung. Viele Schüler konzentrieren sich nur auf die ihnen wichtig erscheinende Technik und lassen die Verhaltensübung im alltäglichen Leben außer Acht.
Für ein gemeinsames Trainingswochenende in einer Jugendherberge haben wir den Sinnspruch in oberflächlicher Weise aber einfach mal umgedeutet, und ihn wortwörtlich interpretiert: Warum immer nur im Dojo trainieren ?
Die Idee reifte und die Vorplanungen erfolgten allerdings schon im Februar - vor Ausbruch der Corona-Pandemie. In der Jugendherberge Hermeskeil wurden Zimmer und die benachbarte Schulturnhalle reserviert und der Zeitplan auf das Wochenende vom 25.-27.09.2020 festgelegt. Und dann kam das Virus – hat das Training zeitweise lahmgelegt und alle Vereinsplanungen über den Haufen geworfen bzw. in Frage gestellt. Der schöne Sommer ging dahin, aber Gott sei Dank auch die Infektionsraten, so dass wir uns dann doch entschieden – jetzt zwar bei miesem Wetter und unter Berücksichtigung eines umfangreichen Hygienekonzeptes – das Vereinswochenende durchzuführen.
Insgesamt fanden sich dann am Freitag dem 25. September immerhin 22 Vereinsmitglieder/innen ein, um gemeinsam die Pfälzer Grenze Richtung Hermeskeil zu überqueren – im Gepäck Karate-Gi, Kobudo-Waffen und SV-Pratzen – sowie die notwendige flüssige Notversorgung.
Nach dem Einchecken – wir hatten die gesamte Jugendherberge für uns allein – und dem anschließenden Abendessen ging es dann zum erste Mal in die nur wenige 100 Meter entfernte Turnhalle.
Diese war zwar nicht besonders groß, jedoch gut beheizt und mit allerlei Gerätschaften ausgestattet. Eine Stunde wurde gemeinsam trainiert – Dojoleiter Franz-Josef hatte als Schwerpunkt die Kata Chinte gewählt. Anschließend wurde eine weitere Stunde parallel trainiert – eine Gruppe übte sich, unter der Leitung von Achim, in der Kunst der Selbstverteidigung, während die andere Gruppe mit Carina Matayoshi-Kobudo übte. Dieses Trainingskonzept wurde auch für Samstag und Sonntag beibehalten, wobei zwischen den einzelnen Trainingseinheiten gewechselt werden konnte.
Als Ausgleichsprogramm hatte man sich samstag nachmittags den Hochseilgarten auf dem Erbeskopf ausgesucht. Das Wetter versuchte zwar mit allen Mitteln uns davon anzubringen, trotzdem wagten 14 Hardcore-Alpinisten bei miserablen Bedingungen, wenn möglich alle, 5 Schwierigkeitsstufen zu meistern. Die anderen bestiegen währenddessen den Berggipfel und genossen, bei gefühlten zwei Metern Sicht, den grandiosen Ausblick. Dank Achim’s hochprozentigem Nordseewässerchen haben aber auch das alle überlebt.
Zurück in der Jugendherberge wurde weiterhin Sommer simuliert. Mit einem Grillabend ließ man den Tag Revue passieren und hatte dabei anregende und intensive Gespräche. Die meisten schafften es sogar noch bis Mitternacht die Stellung zu halten, um unserer Susanne ein (harmonisches ??) Geburtstagsständchen zu bringen.
Der Sonntag stand ganz im Schatten des Aufbruchs, nicht aber ohne abschließende Trainingseinheit, in der Gelerntes vertieft und verfestigt werden konnte.
Nach einer eingehenden Hallenreinigung und Gepäckverstauung begab man sich auf den Heimweg, müde, aber mit der gewonnenen Erkenntnis: Karate findet nicht nur im Dojo statt.
Karate-Sportabzeichen 2020
Für Sportvereine und deren Mitglieder/innen war 2020 kein gutes Jahr. Bereits im März wurden die ersten Trainingsangebote gestrichen und kurz darauf der komplette Trainingsbetrieb wegen Corona eingestellt. Ganz besonders betroffen davon waren natürlich die Kindergruppen. Partner- und Zweikampfformen waren genauso tabu, wie Gruppenspiele und Aufwärm- und Koordinationsübungen mit Kontakt.
Damit war natürlich die Vorbereitung auf die nächste Gürtelprüfung Makulatur. Was tun ?
Eine ideale Alternative fand sich da in der Vorbereitung auf und der Durchführung des Karate-Sportabzeichens. Schafft Motivation und bietet Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsübungen auch ohne Partner. Das langanhaltende, schöne Wetter bot genügend Gelegenheit zur Übung im Freien und so konnte man am 03.07.2020, kurz vor den Sommerferien die Prüfung in Angriff nehmen.
Das Sportabzeichen ist in 6 Disziplinen aufgeteilt: ein Sprint und Dauerlauf, Seilspringen, Knieliegestütze, Sit-ups für die Bauch- und eine Rückenhebeübung für die Kräftigung der Rückenmuskulatur.
Insgesamt gibt es drei Leistungsstufen: Kosho, Wakato und Jushi – je nachdem ob das Sportabzeichen einmal, zweimal oder dreimal absolviert wurde. Die Leistungsanforderungen sind dabei der jeweiligen Altersstufe angepasst.
28 Kinder von 6 bis 14 Jahren beteiligten sich an dem Wettkampf und alle konnten anschließend die Urkunde und das begehrte Abzeichen in Empfang nehmen.
Das Abzeichen in der 1. Stufe (Kosho) erhielten:
In der Altersstufe bis 6 Jahren: Tom-Sander Scherer und Matthias Bock
bis 8 Jahren: Nico Perez-Fernandez
bis 10 Jahren: Ileana und Malea Scherer, Ann-Catrin Endres, Ayleen Faust, Moritz Bard, Moritz Kirsch, Nico Denerz, Nico Petry sowie Nora Perez-Fernandez
bis 12 Jahren: Lena Harge und Tino Holz
bis 14 Jahren: Jana Harge
Das Abzeichen in der 2. Stufe (Wakato) erhielten:
In der Altersstufe bis 10 Jahren: Neele Conrad, Samuel Hoffmann, Marius Steinmetz, Svenja Fürsattel und Gianluca Vierboom
bis 12 Jahren: Michelle Bourgeois
bis 14 Jahren: Joschua Junk, Francine Bourgeois, Tabea Altpeter, Nils Heckmann und Nick Tänzer
Das Abzeichen in der 3. Stufe (Jushi) erhielten:
bis 14 Jahren: Fynn Kasper und Konrad Keßler
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer/innen.
Die konditionellen und koordinativen Anforderungen innerhalb des Wettbewerbs sind so anspruchsvoll, dass nur wenige es auf Anhieb schaffen in allen Disziplinen auf 100 % oder mehr zu kommen.
Beim diesjährigen Sportabzeichen waren das:
In der Kosho-Stufe: Lena Harge und Moritz Kirsch
In der Wakato-Stufe: Marius Steinmetz
In der Jushi-Stufe: Konrad Keßler
An euch einen ganz besonderen Glückwunsch.
Damit war natürlich die Vorbereitung auf die nächste Gürtelprüfung Makulatur. Was tun ?
Eine ideale Alternative fand sich da in der Vorbereitung auf und der Durchführung des Karate-Sportabzeichens. Schafft Motivation und bietet Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsübungen auch ohne Partner. Das langanhaltende, schöne Wetter bot genügend Gelegenheit zur Übung im Freien und so konnte man am 03.07.2020, kurz vor den Sommerferien die Prüfung in Angriff nehmen.
Das Sportabzeichen ist in 6 Disziplinen aufgeteilt: ein Sprint und Dauerlauf, Seilspringen, Knieliegestütze, Sit-ups für die Bauch- und eine Rückenhebeübung für die Kräftigung der Rückenmuskulatur.
Insgesamt gibt es drei Leistungsstufen: Kosho, Wakato und Jushi – je nachdem ob das Sportabzeichen einmal, zweimal oder dreimal absolviert wurde. Die Leistungsanforderungen sind dabei der jeweiligen Altersstufe angepasst.
28 Kinder von 6 bis 14 Jahren beteiligten sich an dem Wettkampf und alle konnten anschließend die Urkunde und das begehrte Abzeichen in Empfang nehmen.
Das Abzeichen in der 1. Stufe (Kosho) erhielten:
In der Altersstufe bis 6 Jahren: Tom-Sander Scherer und Matthias Bock
bis 8 Jahren: Nico Perez-Fernandez
bis 10 Jahren: Ileana und Malea Scherer, Ann-Catrin Endres, Ayleen Faust, Moritz Bard, Moritz Kirsch, Nico Denerz, Nico Petry sowie Nora Perez-Fernandez
bis 12 Jahren: Lena Harge und Tino Holz
bis 14 Jahren: Jana Harge
Das Abzeichen in der 2. Stufe (Wakato) erhielten:
In der Altersstufe bis 10 Jahren: Neele Conrad, Samuel Hoffmann, Marius Steinmetz, Svenja Fürsattel und Gianluca Vierboom
bis 12 Jahren: Michelle Bourgeois
bis 14 Jahren: Joschua Junk, Francine Bourgeois, Tabea Altpeter, Nils Heckmann und Nick Tänzer
Das Abzeichen in der 3. Stufe (Jushi) erhielten:
bis 14 Jahren: Fynn Kasper und Konrad Keßler
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer/innen.
Die konditionellen und koordinativen Anforderungen innerhalb des Wettbewerbs sind so anspruchsvoll, dass nur wenige es auf Anhieb schaffen in allen Disziplinen auf 100 % oder mehr zu kommen.
Beim diesjährigen Sportabzeichen waren das:
In der Kosho-Stufe: Lena Harge und Moritz Kirsch
In der Wakato-Stufe: Marius Steinmetz
In der Jushi-Stufe: Konrad Keßler
An euch einen ganz besonderen Glückwunsch.
Trainingsbetrieb in Coronazeiten
Mit den momentan verordneten Kontaktbeschränkungen und einem Hygienekonzept für den Hallenbetrieb können wir unseren Trainingsbetrieb nach langen Monaten der Wartezeit wieder langsam aufnehmen.
Außer dienstags - wo normalerweise unser SV-Training stattfindet - werden wieder alle Trainingseinheiten angeboten. Allerdings ohne Kontakt, d.h. Partnerübungen sind nicht zulässig. Die ersten Kindertrainingseinheiten haben wir- bei herrlichem Wetter - auf dem Kunstrasenplatz des SV Scheuern durchgeführt. Dafür nochmals einen herzlichen Dank an die Vereinsführung, die uns den Zugang ganz unbürokratisch genehmigt hat. Ab Freitag, dem 05. Juni sind wir nun wieder in Hasborn in der Halle. Auch das Erwachsenentraining fand bei herrlichem Wetter anfangs in Scheuern auf dem Sportplatz statt. Zukünftig trainieren wir jedoch wieder, wie gewohnt, in Sotzweiler und Hasborn in der Sporthalle. |
Lehrgang mit Silvio Campari in Kleinblittersdorf
s Shotokan in der Lehrer-Schüler-Beziehung Hiroshi Shirai -> Carlo Fugazza -> Silvio Campari steht für ein Kumite- und Bunkaiorientiertes Karate auf der Basis starker und präziser Grundschultechniken. Die kompromißlose Einstellung mit dem Ziel eines durchdringenden Ippon und die Ernsthaftigkeit in der Ausführung spielen dabei eine tragende Rolle.
Darauf wies Silvio Campari auch wieder ganz besonders hin, als er auf Einladung von Christoph von Oetinger am Samstag dem 15.02.2020 im Dojo Kleinblittersdorf seinen schon traditionellen Frühjahrslehrgang absolvierte. Die Unnachgiebigkeit in seinen Wiederholungen und Perfektionierung der Technikkombinationen steht auch nicht im Widerspruch zu seinem ansonsten freundlichen und unprätentiösen Auftreten und seiner Herzlichkeit gegenüber allen Teilnehmer/innen. Ca. 30 Karatekas waren der Einladung von Christoph gefolgt und sicherlich hat es niemand bereut. Der Schwerpunkt in den zwei Lehrgangseinheiten à 2 Std. bildete eine außergewöhnliche Bunkai der Heian Shodan sowie die Kata Ji’in in zwei unterschiedlichen Versionen mit anschließender Anwendung am Partner. Auch wenn der Lehrgang manchen an den Rand der körperlichen und mentalen Erschöpfung brachte, zeigte es doch nur, dass die Kursteilnehmer/innen alles aus sich herausholten und es Silvio mit seinem motivierenden Trainingsstil gelang, genau das zu erreichen.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Lehrgang mit Maestro Campari.
Darauf wies Silvio Campari auch wieder ganz besonders hin, als er auf Einladung von Christoph von Oetinger am Samstag dem 15.02.2020 im Dojo Kleinblittersdorf seinen schon traditionellen Frühjahrslehrgang absolvierte. Die Unnachgiebigkeit in seinen Wiederholungen und Perfektionierung der Technikkombinationen steht auch nicht im Widerspruch zu seinem ansonsten freundlichen und unprätentiösen Auftreten und seiner Herzlichkeit gegenüber allen Teilnehmer/innen. Ca. 30 Karatekas waren der Einladung von Christoph gefolgt und sicherlich hat es niemand bereut. Der Schwerpunkt in den zwei Lehrgangseinheiten à 2 Std. bildete eine außergewöhnliche Bunkai der Heian Shodan sowie die Kata Ji’in in zwei unterschiedlichen Versionen mit anschließender Anwendung am Partner. Auch wenn der Lehrgang manchen an den Rand der körperlichen und mentalen Erschöpfung brachte, zeigte es doch nur, dass die Kursteilnehmer/innen alles aus sich herausholten und es Silvio mit seinem motivierenden Trainingsstil gelang, genau das zu erreichen.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Lehrgang mit Maestro Campari.
Gürtelprüfungen der Kindergruppen am 20.12.2019
Der Höhepunkt eines jeden Trainingsjahres im Karate-Dojo Schaumberg sind die Gürtelprüfungen im Anfänger- und Schülerbereich. So auch in diesem Jahr. Am Freitag, dem 20.12. 2019 stellten sich 9 Karate-Kids aus dem Kinderkurs und 17 Schüler/innen aus der Kinder-/Jugendgruppe einer Kyu- Gürtelprüfung , die - bei manchen mehr bei anderen weniger - trotz guter Vorbereitung und aufmunternder Worte immer wieder Nervosität und Unsicherheit über den eigenen Leistungsstand hervorrufen.
In der Kinderkursgruppe war die Anspannung nicht ganz so groß, weil der Trainer und Prüfer Franz-Josef ganz bewusst auf einen individuellen Leistungsnachweis verzichtete und statt dessen in drei Kleingruppen die verschiedenen Prüfungsmodule durchspielen ließ. Die drei Prüferassistenten Leyla, Phillip und Jonas bereiteten die Kids ganz hervorragend auf die gestellten Anforderungen vor, so dass jede Gruppe bei der anschließenden Präsentation zu überzeugen wußte. Im Anschluss daran konnten alle Prüflinge voller Stolz ihr Karatekurs-Zertifikat in Empfang nehmen. Was nicht weniger gern angenommen wurde, war die Weihnachtstüte mit Süßigkeiten sowie kleinen Präsenten. Der Kurstrainer Franz-Josef zeigte sich erfreut über die guten
Leistungen und gab seiner Hoffnung Ausdruck im neuen Jahr möglichst viele zum dann regulären Kindertraining begrüßen zu dürfen.
In der nächsten Kindergruppe war die Anspannung schon spürbarer. Nicht nur waren die angestrebten Gürtelgraduierungen höher, sondern die individuellen Prüfungsanforderungen auch deutlich strenger. Das zeigte sich auch daran, das der Trainer Franz-Josef die Prüfungen nicht allein bewertete, sondern mit Carina Wilhelm eine Zweitprüferin aus dem Dojo mit anwesend war. Beide Prüfer sahen bei den drei Prüfungsschwerpunkten Kihon, Kumite und Kata genau hin und sparten nicht mit Anregungen, Korrekturen und auch ab und zu auch mit Kritik. Nachdem aber die anfängliche Unsicherheit der Routine gewichen war konnten alle Karatekas ihre beste Leistung abrufen und wurden daher auch schlussendlich mit einem neuen Kyu-Grad belohnt.
Im einzelnen wurden nachfolgende Karate-Kids graduiert:
Der weiß-gelbe Gürtel wurde überreicht: Tino Holz aus Hasborn und Linus Thies aus Überroth.
Den 8.Kyu (Gelbgurt) erhielten: Michelle Bourgeois aus Scheuern, Lena-Marie Billmann aus Hasborn, Nele Conrad aus Sotzweiler, Nico Denerz aus Überroth, Nico Petry aus Limbach und Gianluca Vierboom aus Hasborn
Der Zwischengurt gelb/orangener Gürtel wurde Marius Steinmetz aus Tholey und Nick Tänzer aus Scheuern verliehen.
Den 7. Kyugrad (Orangegurt) konnten erkämpfen: Francine Bourgeois aus Scheuern, Svenja Fürsattel aus Hasborn, Joshua Junk aus Tholey, Lena und Jan Harge aus Überroth, Nils Heckmann aus Lindscheid sowie Samuel Hoffmann aus Limbach.
Neben der verdienten Urkunde und dem neuen Gürtel wurde auch ihnen eine kleine Geschenktüte überreicht. So fand das Trainingsjahr einen erfolgreichen und freudigen Abschluß.
Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg auch im neuen Jahr 2020
In der Kinderkursgruppe war die Anspannung nicht ganz so groß, weil der Trainer und Prüfer Franz-Josef ganz bewusst auf einen individuellen Leistungsnachweis verzichtete und statt dessen in drei Kleingruppen die verschiedenen Prüfungsmodule durchspielen ließ. Die drei Prüferassistenten Leyla, Phillip und Jonas bereiteten die Kids ganz hervorragend auf die gestellten Anforderungen vor, so dass jede Gruppe bei der anschließenden Präsentation zu überzeugen wußte. Im Anschluss daran konnten alle Prüflinge voller Stolz ihr Karatekurs-Zertifikat in Empfang nehmen. Was nicht weniger gern angenommen wurde, war die Weihnachtstüte mit Süßigkeiten sowie kleinen Präsenten. Der Kurstrainer Franz-Josef zeigte sich erfreut über die guten
Leistungen und gab seiner Hoffnung Ausdruck im neuen Jahr möglichst viele zum dann regulären Kindertraining begrüßen zu dürfen.
In der nächsten Kindergruppe war die Anspannung schon spürbarer. Nicht nur waren die angestrebten Gürtelgraduierungen höher, sondern die individuellen Prüfungsanforderungen auch deutlich strenger. Das zeigte sich auch daran, das der Trainer Franz-Josef die Prüfungen nicht allein bewertete, sondern mit Carina Wilhelm eine Zweitprüferin aus dem Dojo mit anwesend war. Beide Prüfer sahen bei den drei Prüfungsschwerpunkten Kihon, Kumite und Kata genau hin und sparten nicht mit Anregungen, Korrekturen und auch ab und zu auch mit Kritik. Nachdem aber die anfängliche Unsicherheit der Routine gewichen war konnten alle Karatekas ihre beste Leistung abrufen und wurden daher auch schlussendlich mit einem neuen Kyu-Grad belohnt.
Im einzelnen wurden nachfolgende Karate-Kids graduiert:
Der weiß-gelbe Gürtel wurde überreicht: Tino Holz aus Hasborn und Linus Thies aus Überroth.
Den 8.Kyu (Gelbgurt) erhielten: Michelle Bourgeois aus Scheuern, Lena-Marie Billmann aus Hasborn, Nele Conrad aus Sotzweiler, Nico Denerz aus Überroth, Nico Petry aus Limbach und Gianluca Vierboom aus Hasborn
Der Zwischengurt gelb/orangener Gürtel wurde Marius Steinmetz aus Tholey und Nick Tänzer aus Scheuern verliehen.
Den 7. Kyugrad (Orangegurt) konnten erkämpfen: Francine Bourgeois aus Scheuern, Svenja Fürsattel aus Hasborn, Joshua Junk aus Tholey, Lena und Jan Harge aus Überroth, Nils Heckmann aus Lindscheid sowie Samuel Hoffmann aus Limbach.
Neben der verdienten Urkunde und dem neuen Gürtel wurde auch ihnen eine kleine Geschenktüte überreicht. So fand das Trainingsjahr einen erfolgreichen und freudigen Abschluß.
Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg auch im neuen Jahr 2020
Kobudo-Lehrgang in Landsberg
In den Kampfkünsten wurde in früheren Zeiten neben dem intensiven Üben von Schlägen, Tritten und Stößen auch immer der Gebrauch verschiedener Waffen trainiert. Während das Schwerttragen nur den Samourai vorbehalten war, übte sich die Landbevölkerung im Gebrauch von Langstock (Bo), Sai (kurzer Dreizack-Spieß), Tonfa (Schlagstock mit Griff) oder Nunchaku (kurzer Dreschflegel). Noch heute wird in den meisten okinawanischen Dojo neben dem Karatetraining auch Kobudo („alte Kriegskunst“), der Umgang mit traditionellen Waffen, geübt.
Leider wird in den modernen Vereinen der Schwerpunkt meist auf Wettkampfkarate oder Fitnesstraining gelegt. Anders in unserem Karate-Dojo. Seit mehreren Jahren trainiert eine kleine Gruppe, mehr oder weniger regelmäßig, Kobudo.
Angeschlossen sind wir der IMKA – dem Dachverband für Matayoshi Kobudo. Shinken Matayoshi war ein okinawanischer Kampfkünstler (1888-1947), einer der renommiertesten Kobudomeister seiner Zeit. Sein Sohn, Shinpo Matayoshi , stand dem Verband bis zu seinem Tod im Jahre 1997 vor und hat sein Okinawa-Kobudo weltweit etabliert. In Europa wird dieser Verband von Andrea Guarelli, 8.Dan Karate und 8. Dan Kobudo aus Verona, Italien vertreten.
Dieser Kobudo-Meister war am 11. und 12.10.2019 zu Gast in Landsberg am Lech im Dojo von Dr. Claus Fröhlich, der auch selbst regelmäßig im Saarland Lehrgänge abhält.
Zusammen mit zwei Trainingskollegen aus Kleinblittersdorf reisten von unserem Dojo Carina und Franz-Josef nach Landsberg, um ihre Kobudo-Kenntnisse bei diesem Großmeister und seinen drei Begleitern aus Italien, alles graduierte DAN-Träger im Matayoshi-Kobudo, zu vertiefen.
Der zweitägige Lehrgang entschädigte für die mehr als 6-stündige Fahrt, da wir wertvolle Trainingshinweise und –verbesserungen erhielten. Die kleine Trainingsruppe, überwiegend Kobudoka aus dem Süden Deutschlands und Österreich, trainierte in mehreren Leistungsgruppen, insgesamt 8 Stunden lang.
Im Anschluß an diesen Lehrgang legten Carina und Franz-Josef bei Sensei Guarelli und Dr. Claus Fröhlich die Prüfung zum 3. Kyu Kobudo ab. Unsere beiden Begleiter, Christoph und Fritz aus Kleinblittersdorf, durften sich darüber hinaus über die bestandene Prüfung zum 1. Kyugrad freuen. Beiden einen herzlichen Glückwunsch.
Leider wird in den modernen Vereinen der Schwerpunkt meist auf Wettkampfkarate oder Fitnesstraining gelegt. Anders in unserem Karate-Dojo. Seit mehreren Jahren trainiert eine kleine Gruppe, mehr oder weniger regelmäßig, Kobudo.
Angeschlossen sind wir der IMKA – dem Dachverband für Matayoshi Kobudo. Shinken Matayoshi war ein okinawanischer Kampfkünstler (1888-1947), einer der renommiertesten Kobudomeister seiner Zeit. Sein Sohn, Shinpo Matayoshi , stand dem Verband bis zu seinem Tod im Jahre 1997 vor und hat sein Okinawa-Kobudo weltweit etabliert. In Europa wird dieser Verband von Andrea Guarelli, 8.Dan Karate und 8. Dan Kobudo aus Verona, Italien vertreten.
Dieser Kobudo-Meister war am 11. und 12.10.2019 zu Gast in Landsberg am Lech im Dojo von Dr. Claus Fröhlich, der auch selbst regelmäßig im Saarland Lehrgänge abhält.
Zusammen mit zwei Trainingskollegen aus Kleinblittersdorf reisten von unserem Dojo Carina und Franz-Josef nach Landsberg, um ihre Kobudo-Kenntnisse bei diesem Großmeister und seinen drei Begleitern aus Italien, alles graduierte DAN-Träger im Matayoshi-Kobudo, zu vertiefen.
Der zweitägige Lehrgang entschädigte für die mehr als 6-stündige Fahrt, da wir wertvolle Trainingshinweise und –verbesserungen erhielten. Die kleine Trainingsruppe, überwiegend Kobudoka aus dem Süden Deutschlands und Österreich, trainierte in mehreren Leistungsgruppen, insgesamt 8 Stunden lang.
Im Anschluß an diesen Lehrgang legten Carina und Franz-Josef bei Sensei Guarelli und Dr. Claus Fröhlich die Prüfung zum 3. Kyu Kobudo ab. Unsere beiden Begleiter, Christoph und Fritz aus Kleinblittersdorf, durften sich darüber hinaus über die bestandene Prüfung zum 1. Kyugrad freuen. Beiden einen herzlichen Glückwunsch.
SV-Lizenzstufe in Silber für Achim Altpeter
Vom 19.-22. September 2019 stellte sich Achim Altpeter der Herausforderung zur 2. Stufe der SV-Lehrer Ausbildung des Deutschen Karateverbandes.
24 Teilnehmer nahmen an der Maßnahme teil, um ihre in der Stufe 1 erworbenen Kenntnisse zu vertiefen und zu erweitern.
Die Ausbildung, die in Hennef (Sieg) stattfand, verteilte sich im praktischen Teil über vier Tage und 20 Unterrichtsstunden, wobei 80 % aus realitätsnahen Übungen bestand.
Unter der professionellen Anleitung der DKV-Ausbilder Ulrike Maaß (5.Dan), Wolfgang Henkel (6.DAN) und des SV-Referenten Willm Wöllgens wurden die Ausbildungsthemen der Stufe 1 wiederholt und vertieft. Die Unterrichtsthemen beinhalteten SV-Grundlagen, Abwehr von Faust- und Tritttechniken, Stock- und Messerangriffe, Fassen und Umklammern, Verteidigung in der Bodenlage, Verhalten bei mehreren Angreifern, SV-spezifische Trainingsmethoden, Grundlagen der Selbstbehauptung, SV-Training unter realistischen Bedingungen.
Den Abschluss bildete ein SV-Parcour unter Realbedingungen, bei dem der Körper durch spezifische Übungen in einen Stresszustand versetzt wird, der dem während einer realen Bedrohung ähnlich ist (hoher Puls, Tunnelblick, Instinktives Verhalten), die SV-Lehrer sollen schließlich wissen von was sie reden. Zum Schluss des körperlich und psychisch fordernden Trainings waren sich alle Teilnehmer einig. Karate ist Selbstverteidigung. Herzlichen Dank an die Ausbilder für die professionelle Unterrichtung „von Herz zu Herz“, wie es Wolfgang Henkel formulierte.
An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch vom ganzen Karate-Dojo zur 2. Lizenzstufe „SV-Lehrer“ an Achim Altpeter.
24 Teilnehmer nahmen an der Maßnahme teil, um ihre in der Stufe 1 erworbenen Kenntnisse zu vertiefen und zu erweitern.
Die Ausbildung, die in Hennef (Sieg) stattfand, verteilte sich im praktischen Teil über vier Tage und 20 Unterrichtsstunden, wobei 80 % aus realitätsnahen Übungen bestand.
Unter der professionellen Anleitung der DKV-Ausbilder Ulrike Maaß (5.Dan), Wolfgang Henkel (6.DAN) und des SV-Referenten Willm Wöllgens wurden die Ausbildungsthemen der Stufe 1 wiederholt und vertieft. Die Unterrichtsthemen beinhalteten SV-Grundlagen, Abwehr von Faust- und Tritttechniken, Stock- und Messerangriffe, Fassen und Umklammern, Verteidigung in der Bodenlage, Verhalten bei mehreren Angreifern, SV-spezifische Trainingsmethoden, Grundlagen der Selbstbehauptung, SV-Training unter realistischen Bedingungen.
Den Abschluss bildete ein SV-Parcour unter Realbedingungen, bei dem der Körper durch spezifische Übungen in einen Stresszustand versetzt wird, der dem während einer realen Bedrohung ähnlich ist (hoher Puls, Tunnelblick, Instinktives Verhalten), die SV-Lehrer sollen schließlich wissen von was sie reden. Zum Schluss des körperlich und psychisch fordernden Trainings waren sich alle Teilnehmer einig. Karate ist Selbstverteidigung. Herzlichen Dank an die Ausbilder für die professionelle Unterrichtung „von Herz zu Herz“, wie es Wolfgang Henkel formulierte.
An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch vom ganzen Karate-Dojo zur 2. Lizenzstufe „SV-Lehrer“ an Achim Altpeter.
Lehrgang und DAN-Prüfung mit Fitz Nöpel 10. Dan im KD Saarlouis
Deine beiden Freunde für eine realistische Selbstverteidigung:
Der Überraschungsmoment und der Kiai
Die Suche nach diesen beiden „Helfern in der Not“ begleitete uns während des gesamten Lehrgangs von Fritz Nöpel am 06.07.2019 beim Karate-Zentrum Saarlouis. Vielleicht war es das Tropenklima in der Halle, vielleicht aber auch nur die fesselnden und unterhaltsamen Anekdoten von Hanshi Nöpel, die uns den Blick aufs Wesentliche versperrten – am Schluß des 6-stündigen Lehrgangs mußte Fritz jedenfalls das Rätsel selbst auflösen, nicht ohne uns die praktische Bedeutung dieser beiden wichtigen Kriterien für eine realistische Selbstverteidigung nochmals eingehend zu erläutern.
Ansonsten war es wie immer ein echter Nöpel-Lehrgang: Von der ersten Minute an tauchte man ein in die Philosphie und Geschichte der Kampfkünste im Allgemeinen und die Lebensvita des Lehrers im Besonderen. Lehrgangsinhalte waren die Erläuterung und praktische Anwendung der Bubishi, der alten chinesischen Kampf- und Selbstverteidigungstechniken. Partnerübungen des Omote-Bunkai sowie Goshin-Bunkai, der Gebrauch der 12 Fäuste und deren Anwendung in Ernstfallsituationen – Hanshi Nöpel ist ein wandelndes Lexikon der fernöstlichen Kampfkünste – und ein authentisches dazu. Schließlich lebte er 10 Jahre in Japan, war dutzendemale als Gast bei seinem Lehrer Kisaki Tomoharu (+) und kennt fast alle fernöstlichen Länder aus eigener Anschauung. Als einziger Lehrgangsleiter verteilt er auch immer Handblätter und Trainingsunterlagen – wer regelmäßig bei ihm zu Gast ist, dürfte mittlerweile einen Aktenordner voll haben.
Dass er darüberhinaus ein engagierter Lehrer und überaus freundlicher Mensch ist, konnte jeder der mehr als 30 Trainingsteilnehmer/innen schon sehr schnell feststellen und alle wünschten sich am Lehrgangsende, dass Sensei Nöpel, trotz seiner 83 Jahre, uns auch hoffentlich im nächsten Jahr an seinem schier unerschöpflichen Fundus an Kampfkunstwissen teilhaben lassen kann.
Anschließend ging es für 6 Prüflinge in die Verlängerung. Aus unserem Dojo stellten sich Carina Wilhelm und Martin Scherer der Prüfung zum 3. DAN und unser Dojoleiter Franz-Josef Löwen der 5. DAN-Prüfung. Außerdem waren 3 Karatekas aus dem Heimatdojo zum 4. DAN angetreten.
Neben Fritz Nöpel war der Leiter des Karate-Zentrums Saarlouis, Julius Haub, 6. DAN, als Zweitprüfer dabei.
Alle Prüflinge gaben ihr Bestes, was angesichts der hohen Termperaturen nicht immer einfach war. Außer Carina hatten alle Kandidaten das 60.te Lebensjahr bereits überschritten und mußten mit ihren Kräften haushalten. Trotzdem schonte man sich nicht, was der ein oder andere beim Kata-Bunkai spürbar erfahren hat. Hanshi Nöpel, der sich natürlich schon während des Lehrgangs ein Bild von den Prüflingen machte, zeigte sich sehr zufrieden und so konnten alle stolz und glücklich die Urkunden in Empfang nehmen. Trotzdem war allen bewußt, dass damit der Weg des Karate nicht zuende ist, denn wie lautet eine buddistische Weisheit:
Vor der Erleuchtung:
Holz hacken und Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung:
Holz hacken und Wasser tragen
Der Überraschungsmoment und der Kiai
Die Suche nach diesen beiden „Helfern in der Not“ begleitete uns während des gesamten Lehrgangs von Fritz Nöpel am 06.07.2019 beim Karate-Zentrum Saarlouis. Vielleicht war es das Tropenklima in der Halle, vielleicht aber auch nur die fesselnden und unterhaltsamen Anekdoten von Hanshi Nöpel, die uns den Blick aufs Wesentliche versperrten – am Schluß des 6-stündigen Lehrgangs mußte Fritz jedenfalls das Rätsel selbst auflösen, nicht ohne uns die praktische Bedeutung dieser beiden wichtigen Kriterien für eine realistische Selbstverteidigung nochmals eingehend zu erläutern.
Ansonsten war es wie immer ein echter Nöpel-Lehrgang: Von der ersten Minute an tauchte man ein in die Philosphie und Geschichte der Kampfkünste im Allgemeinen und die Lebensvita des Lehrers im Besonderen. Lehrgangsinhalte waren die Erläuterung und praktische Anwendung der Bubishi, der alten chinesischen Kampf- und Selbstverteidigungstechniken. Partnerübungen des Omote-Bunkai sowie Goshin-Bunkai, der Gebrauch der 12 Fäuste und deren Anwendung in Ernstfallsituationen – Hanshi Nöpel ist ein wandelndes Lexikon der fernöstlichen Kampfkünste – und ein authentisches dazu. Schließlich lebte er 10 Jahre in Japan, war dutzendemale als Gast bei seinem Lehrer Kisaki Tomoharu (+) und kennt fast alle fernöstlichen Länder aus eigener Anschauung. Als einziger Lehrgangsleiter verteilt er auch immer Handblätter und Trainingsunterlagen – wer regelmäßig bei ihm zu Gast ist, dürfte mittlerweile einen Aktenordner voll haben.
Dass er darüberhinaus ein engagierter Lehrer und überaus freundlicher Mensch ist, konnte jeder der mehr als 30 Trainingsteilnehmer/innen schon sehr schnell feststellen und alle wünschten sich am Lehrgangsende, dass Sensei Nöpel, trotz seiner 83 Jahre, uns auch hoffentlich im nächsten Jahr an seinem schier unerschöpflichen Fundus an Kampfkunstwissen teilhaben lassen kann.
Anschließend ging es für 6 Prüflinge in die Verlängerung. Aus unserem Dojo stellten sich Carina Wilhelm und Martin Scherer der Prüfung zum 3. DAN und unser Dojoleiter Franz-Josef Löwen der 5. DAN-Prüfung. Außerdem waren 3 Karatekas aus dem Heimatdojo zum 4. DAN angetreten.
Neben Fritz Nöpel war der Leiter des Karate-Zentrums Saarlouis, Julius Haub, 6. DAN, als Zweitprüfer dabei.
Alle Prüflinge gaben ihr Bestes, was angesichts der hohen Termperaturen nicht immer einfach war. Außer Carina hatten alle Kandidaten das 60.te Lebensjahr bereits überschritten und mußten mit ihren Kräften haushalten. Trotzdem schonte man sich nicht, was der ein oder andere beim Kata-Bunkai spürbar erfahren hat. Hanshi Nöpel, der sich natürlich schon während des Lehrgangs ein Bild von den Prüflingen machte, zeigte sich sehr zufrieden und so konnten alle stolz und glücklich die Urkunden in Empfang nehmen. Trotzdem war allen bewußt, dass damit der Weg des Karate nicht zuende ist, denn wie lautet eine buddistische Weisheit:
Vor der Erleuchtung:
Holz hacken und Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung:
Holz hacken und Wasser tragen
Kinder-Gürtelprüfung am 28.06.2019
Erstes Halbjahr vorbei – letztes Training – Ferienbeginn .... und natürlich die Karate-Gürtelprüfung.
Für die meisten unserer Karate-Kids ist das Routine. Aber gibt es hier einen Automatismus ? Nein, sagte sich Trainer und Dojoleiter Franz-Josef als die letzten Trainingseinheiten absolviert waren und schaute sich die Trainingsprotokolle der drei verschiedenen Kinder-Trainingsgruppen genauer an.
Da gab es viele Trainingslücken einerseits, schnell aufeinanderfolgende Prüfungen andererseits, krankheitsbedingte Fehlzeiten hier, geburtstagsbedingte Ausfälle da – nicht alle Karateschüler/innen konnten in dem, zugegebenermaßen, kurzen Halbjahr den Ansprüchen an eine erneute Gürtelprüfung gerecht werden. Und so wurden am letzten Schultag, am Freitag dem 28.06.2019 auch nur einige wenige Karate-Kids für die Kyu-Prüfungen eingeladen und zwar diejenigen, die sich noch ziemlich am Anfang des Karate-Do befinden.
Hierzu zählen Linus Thies aus Überroth und Tino Holz aus Hasborn, die beide erst seit einigen Monaten dabei sind, aber eine durchaus gute Prüfung zum 9.Kyu ablegten. Wenn man bedenkt, wie komplex die Bewegungsmuster für Karateanfänger sind, haben die beiden ihre Sache wirklich gut gemacht.
Den weiß-gelben Gürtel konnten ablegen: Lena-Marie Billmann (Hasborn), Nico Denerz ( Überroth) sowie Nico Petry aus Limbach. Die drei haben sich seit der letzten Prüfung wirklich gesteigert und konnten mit durchweg guten Leistungen überzeugen.
Für den gelben Gürtel (8. Kyugrad) qualifizierte sich Marius Steinmetz aus Tholey. Obwohl er krankheits- und verletzungsbedingt längere Zeit ausgefallen ist, konnte er an diesem Tag mit der besten Prüfungsleistung überzeugen. Konzentration, Kime (Krafteinsatz) und Technik stimmten hier.
Eine Stufe weiter sind schon Tabea Altpeter (Marpingen), Francine Bourgeois (Scheuern), Nils Heckmann (Lindscheid), Samuel Hoffmann (Limbach) und Svenja Fürsattel (Hasborn). Regelmäßiges und beharrliches Training zahlt sich aus und so sind nun alle fünf stolze Träger des gelb/orangenen Gürtels. Die Aufmerksamkeit und Konzentration während der gesamten zweistündigen Prüfungszeit war bei allen Prüflingen außerdem vorbildlich.
Herzlichen Glückwunsch alle alle Prüfungsteilnehmer/innen und vielen Dank an meinen „Prüferassistenten“ Benjamin Fürsattel, der mich, wie so oft, tatkräftig unterstützt hat.
Ein ganz besonderes Lob möchte ich an dieser Stelle aber auch mal den Eltern unserer Karate-Kids aussprechen. Wie oben ersichtlich, bringen viele Mütter und Väter ihre Kinder auch aus weiter gelegenen Ortschaften Woche für Woche zum Training nach Hasborn und ermöglichen so ihren Kindern den Zugang zur Kampfkunst Karate. Für manche von Ihnen lohnt sich auch die zwischenzeitliche Heimfahrt nicht, so dass sie die ganze Zeit ausharren müssen. Dafür ein herzliches Dankeschön.
Obwohl die Sommerferien für unser Karate-Dojo ja eigentlich die trainings- und prüfungsfreie Zeit sind, machte Trainer und Dojoleiter in diesem Jahr eine Ausnahme. Weil zum regulären Prüfungstermin vor Ferienbeginn nur die Karate-Anfänger einem Leistungstest unterzogen wurden, weil die meisten der fortgeschrittenen Adepten ihre Wartezeit noch nicht erfüllt hatten, nutzte der Übungsleiter die Gelegenheit zwei Karatekas nachzuprüfen, die sich durch ihre Leistungen im Training empfohlen hatten und alle Voraussetzungen erfüllten.
Zum einen war das Harry Holzwarth aus Tholey für die 5. Kyuprüfung (1. Blaugurt) und Leyla Ercan, die nach zwei Jahren Anwartzeit den höchsten Kyugrad (3. Braungurt) anstrebte. Nach einigen Vorbereitungseinheiten traf man sich am Freitag, dem 19.07.2019 in der Heldenrechhalle in Sotzweiler. Unter den kritischen Augen, der motivierenden Ansprache und der aktiven Mitwirkung des Prüfers Franz-Josef holten beide Prüflinge trotz der hohen Hallentemperatur alles aus sich heraus und konnten nach 1,5 Stunden voller Stolz die Prüfungsurkunden in Empfang nehmen. Der Dojoleiter war vor allem von der Leistung von Leyla beeindruckt, die ihr doch recht umfangreiches Programm mit viel Power und Konzentration absolvierte. Damit ist sie auf einem guten Weg, bei entsprechender Vorbereitung und Zielstrebigkeit, die jüngste DAN-Trägerin in unserem Karate-Dojo zu werden. Spende an Kisoboka e.V.
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Auf der letzten Mitgliederversammlung wurde einstimmig der Beschluß gefasst, den Gewinn aus dem zurückliegenden Katamarathon
einem gemeinnützigen Projekt zu spenden. Unsere Wahl fiel auf den Verein Kisoboka e.V. des Hasborner Geschwisterpaars Sophie und Lukas Schäfer. „Uganda wurde als das Land der verlorenen Kinder bezeichnet. Es ist das Land mit der jüngsten Bevölkerung und zugleich ist es traurig zu sehen, wie perspektivlos die Kinder aufwachsen“, erzählt Sophie Schäfer. 2014 gründete sie mit ihrem Bruder Lukas den gemeinnützigen Verein „Kisoboka e.V.“ mit dem Ziel, Waisenkindern in Uganda eine bessere Zukunft zu ermöglichen.Der Name des Vereins ist Programm, denn Kisoboka bedeutet in der ugandischen Sprache „es ist möglich“. Zur Spendenübergabe besuchte uns Lukas am 15.04.19 in unserem Karate-Dojo und informierte uns in überzeugender Art und Weise über die gesellschaftliche und soziale Situation in Uganda und den geplanten Kindergartenbau in der Umgebung von Entebbe. Wir wünschen dem gesamten Kisoboka-Team viel Erfolg, Durchhaltevermögen und Unterstützung bei der Planung und Realisierung des Projektes. |
6. Kobudo-Lehrgang in Kleinblittersdorf
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Mit Kobudo (übersetzt: alte Kampfkunst) bezeichnet man das Studium des Kampfes mit alten, traditionellen Waffen der okinawanischen Landbevölkerung. Insbesondere werden der Umgang mit Bo (Langstock), Sai (Dreizack-Gabel), Tonfa (Schlagstock) und Nunchaku (zweigliedriger Schlagstock) geübt.
Im Dojo Shoshi Schaumberg üben wir die Handhabung dieser Waffen im Stil der International Matayoshi Kobudo Association (IMKA) , die von Shinko Matayoshi zu Beginn des 20. Jhds. gegründet und von seinem Sohn Shinpo in der ganzen Welt verbreitet wurde. In Deutschland wird diese Kampfkunst von Dr. Claus Fröhlich (3. DAN Kobudo) vertreten, der sein Dojo in Landsberg am Lech hat. Am Samstag, dem 30.03.2019 war er wieder als Lehrgangsleiter beim Karateverein Kleinblittersdorf, um alle interessierten Teilnehmer/innen in dieser Kampfkunst zu unterweisen. Aus unserem Dojo nutzten Susanne, Achim und Franz-Josef die Gelegenheit bei diesem sehr erfahrenen Trainer ihr Wissen zu erweitern. Der fünfstündige Lehrgang gliederte sich schwerpunktmäßig in die Handhabung der beiden Waffen Bo und Nunchaku. Während der Umgang mit dem Bo zur Standardausbildung gehört, ist das Training mit dem Nunchaku problematisch. Da sowohl das Mitführen als auch der Gebrauch dieser Waffe in Deutschland verboten ist, wird für das Training alternativ ein etwa gleichlanges, schweres Stück Tau benutzt, welches in etwa die gleichen Schwung- und Griffvarianten ermöglicht, wie die Originalwaffe. Trotzdem stellt das Üben mit diesem Gerät sehr hohe Anforderungen an die koordinativen Fähigkeiten des Kobudo-Schülers. Daher waren alle Teilnehmer/innen nach Lehrgangsende sowohl körperlich als auch geistig ziemlich geschafft. Das hinderte Susanne Aatz aus Überroth und Achim Altpeter aus Marpingen allerdings nicht daran, sich im Anschluß an den Lehrgang der ersten Kobudo-Prüfung zum 6.Kyugrad zu stellen. Hier wird nur eine Waffe - der Langstock (Bo) - geprüft. Sowohl die erste Grundform ( Bo Hojoundo ichi) als auch eine Partnerübung (Kumibo ichi) müssen in technisch ansprechender und schnellkräftiger Form vorgezeigt werden. Das verlangte Beiden noch einmal alles ab, aber mit einer sehr guten Leistung konnten sie die beiden Prüfer Claus Fröhlich und Julia Kienzl überzeugen. Voller Stolz nahmen beide die Gratulationen der weiteren Prüflinge und Zuschauer entgegen. Herzlichen Glückwunsch auch im Namen unseres Vereinsdojos. Im November kommen Claus und Julia auch zu einem ersten Kobudo-Lehrgang in unser Dojo nach Sotzweiler. |
11. Saarländischer Kata-Marathon in Theley
11. Saarländischer Kata-Marathon in Theley
Am Samstag dem 16.02.2019 war unser Verein erstmals Ausrichter des traditionellen Kata-Marathon.
Der Kata-Marathon ist ein Trainingslehrgang für Karatekas, der vom deutschen Karate-Verband lizenziert und mehrmals im Jahr an wechselnden Standorten in Deutschland angeboten wird.
Im Saarland findet er nun zum 11. Mal statt, erstmalig in diesem Jahr nun in der Gemeinde Tholey.
Dank dem qualifizierten Trainerteam kamen auch in diesem Jahr Sportler/innen aus dem ganzen südwestdeutschen Raum, insgesamt 130 Teilnehmer/innen und machten diese Veranstaltung zum größten Karatelehrgang im Saarland.
Von 10 bis 18 Uhr wurden in 3 abgetrennten Hallenteilen in insgesamt 17 Trainingseinheiten Katas verschiedener Leistungs- und Schwierigkeitsstufen studiert und eingeübt. Als Sensei (Karatelehrer) standen zur Verfügung:
Bernd Milner 9. DAN einer der höchstgraduierten Shotokan-Karatelehrer aus Bochum
Detlef Herbst 7. DAN Initiator der Kata-Marathon-Reihe und Karatelehrer aus Lich/Hessen
Udo Boppré 6. DAN mehrfacher Deutscher Meister und Vize-Europameister, Landestrainer in BW
Tim Milner 5. DAN mehrfacher Deutscher Meister und Europameister , Bundesassistenztrainer im DKV
Kristian Agsten erfolgreicher Wettkämpfer aus dem Karate-Dojo Lich
Als Kata bezeichnet man im Karate eine ca. ein- bis eineinhalbminütige Übungsform gegen imaginäre Gegner. Einige dieser Katas sind bereits mehrere hundert Jahre alt, im Lauf der Zeit wurde ihre Form aber immer wieder angepasst und geändert. Um den Ablauf einer Kata erstmalig zu erlernen, ihre Form zu vertiefen oder sich die neuesten Wettkampfmodifikationen anzueignen, diente dieser Lehrgang. Darüber hinaus wurden in einer speziellen „Teach the Trainer“-Einheit den höher qualifizierten Lehrgangsteilnehmern Änderungen und Anpassungen im Regelwerk für den Kata-Wettkampf vermittelt.
Auch der saarländische Jugendleistungskader Kata hat einen für dieses Wochenende angesetzten Lehrgang an der Landessportschule in Saarbrücken umgeplant und kam mit 22 Wettkämpfer/innen nach Theley.
Unser Verein war mit 30 Vereinsmitgliedern vertreten, die Mehrzahl in Doppelfunktion und zwar als Lehrgangsteilnehmer/in und/oder als Helfer an Kasse, Getränke- und Verpflegungsstand.
Daher allen Helferinnen und Helfern, den Kuchenspendern und Sponsoren, vor allem aber den Eltern unser Karate-Kids oder Ehepartnern recht herzlichen Dank für ihre Unterstützung.
Es war für alle ein toller Trainingstag und soll im nächsten Jahr auf jeden Fall eine Fortsetzung finden.
Am Samstag dem 16.02.2019 war unser Verein erstmals Ausrichter des traditionellen Kata-Marathon.
Der Kata-Marathon ist ein Trainingslehrgang für Karatekas, der vom deutschen Karate-Verband lizenziert und mehrmals im Jahr an wechselnden Standorten in Deutschland angeboten wird.
Im Saarland findet er nun zum 11. Mal statt, erstmalig in diesem Jahr nun in der Gemeinde Tholey.
Dank dem qualifizierten Trainerteam kamen auch in diesem Jahr Sportler/innen aus dem ganzen südwestdeutschen Raum, insgesamt 130 Teilnehmer/innen und machten diese Veranstaltung zum größten Karatelehrgang im Saarland.
Von 10 bis 18 Uhr wurden in 3 abgetrennten Hallenteilen in insgesamt 17 Trainingseinheiten Katas verschiedener Leistungs- und Schwierigkeitsstufen studiert und eingeübt. Als Sensei (Karatelehrer) standen zur Verfügung:
Bernd Milner 9. DAN einer der höchstgraduierten Shotokan-Karatelehrer aus Bochum
Detlef Herbst 7. DAN Initiator der Kata-Marathon-Reihe und Karatelehrer aus Lich/Hessen
Udo Boppré 6. DAN mehrfacher Deutscher Meister und Vize-Europameister, Landestrainer in BW
Tim Milner 5. DAN mehrfacher Deutscher Meister und Europameister , Bundesassistenztrainer im DKV
Kristian Agsten erfolgreicher Wettkämpfer aus dem Karate-Dojo Lich
Als Kata bezeichnet man im Karate eine ca. ein- bis eineinhalbminütige Übungsform gegen imaginäre Gegner. Einige dieser Katas sind bereits mehrere hundert Jahre alt, im Lauf der Zeit wurde ihre Form aber immer wieder angepasst und geändert. Um den Ablauf einer Kata erstmalig zu erlernen, ihre Form zu vertiefen oder sich die neuesten Wettkampfmodifikationen anzueignen, diente dieser Lehrgang. Darüber hinaus wurden in einer speziellen „Teach the Trainer“-Einheit den höher qualifizierten Lehrgangsteilnehmern Änderungen und Anpassungen im Regelwerk für den Kata-Wettkampf vermittelt.
Auch der saarländische Jugendleistungskader Kata hat einen für dieses Wochenende angesetzten Lehrgang an der Landessportschule in Saarbrücken umgeplant und kam mit 22 Wettkämpfer/innen nach Theley.
Unser Verein war mit 30 Vereinsmitgliedern vertreten, die Mehrzahl in Doppelfunktion und zwar als Lehrgangsteilnehmer/in und/oder als Helfer an Kasse, Getränke- und Verpflegungsstand.
Daher allen Helferinnen und Helfern, den Kuchenspendern und Sponsoren, vor allem aber den Eltern unser Karate-Kids oder Ehepartnern recht herzlichen Dank für ihre Unterstützung.
Es war für alle ein toller Trainingstag und soll im nächsten Jahr auf jeden Fall eine Fortsetzung finden.
Kinder-Gürtelprüfung
Anschließend war die nächste höhere Alters- oder/und Graduierungsstufe an der Reihe. Am Trainingseinsatz mangelt es den meisten nicht. Gleich zwei Karatekas, Kevin Kunz aus Theley und Konrad Keßler aus Hasborn, teilten sich die Ehrung für die meisten Trainingseinheiten in 2018. Die „Four-K“ trainieren sowohl dienstags wie freitags und zeigten dementsprechend gute bis sehr gute Leistungen. Aber auch die anderen Teilnehmer zeigten ihr bestes Karate und so fielen die Gürtelgraduierungen auch dementsprechend aus.
Der 8. Kyu (Gelbgurt) wurde Jonas Eckert aus Sotzweiler und Jan Kalkbrenner aus Scheuern verliehen. Joschua Junk erreichte mit guten Leistungen den Zwischengurt um gelb/orangenen Gürtel. Fynn Kasper, wie Joschua aus Tholey kommend, konnte sich über den 7. Kyu (Orangegurt) freuen. Kevin Kunz aus Theley, der jüngste in der Gruppe, konnte sich über einen ungefährdeten Orange/Grüngurt freuen und kann sich bei gleichbleibendem Trainingseinsatz sicherlich bald über den Grüngurt freuen. Den hatte Tim Balfy aus Theley schon. Er mußte schon den vollen Einsatz zeigen, um sich letztendlich über den Zwischengurt zum Grün-blauen Kyugrad freuen zu können. Diesen Grad wollte Mark Schuhmann aus Hasborn auch anstreben. Leider war er an diesem Tag etwas angeschlagen und mußte deshalb das angestrebte Ziel zurückstellen. Ganz anders Konrad Keßler aus Hasborn. Mit einer Prüfung, die weder Technikvermögen noch Einstellung und Kampfgeist vermissen ließ, sicherte er sich souverän den blauen Gürtelgrad ( 5.Kyu). Die beste Prüfung des Tages. Waren vielleicht die Gesichter bei der oder dem ein oder anderen, nach der Prüfung noch nicht ganz aufgehellt, so änderte sich das spätestens bei der Überreichung eines kleinen Weihnachtspräsentes. Aber auch der Trainer Franz-Josef durfte sich freuen, weil ihm die Karate-Kids, neben zahlreichen Geschenken, auch ein nachträgliches Geburtstagsständchen sangen. Herzlichen Dank an euch und euere Eltern. Vielen Dank auch an die beiden Prüfungsassistenten und Helfer Leyla Ercan und Benny Fürsattel. Nikolauslehrgang des SKV
Kobudo-Lehrgang in Landsberg
Die Kampfkunst Karate wird in der heutigen Zeit gleichgesetzt mit „waffenloser Selbstverteidigung“. Wenn man sich das Wettkampfkarate oder klassische Breitensportkarate ansieht, wird dieser Eindruck auch verfestigt.
In früheren Zeiten jedoch, als sich auf Okinawa das dort geübte Tode langsam zum Karate entwickelte und das Beherrschen einer Selbstverteidigungsstrategie oftmals das Überleben sicherte, war man nicht so naiv zu glauben, dass man alleine mit Händen und Füßen z.T. schwer gepanzerte und bewaffnete Gegner bezwingen könne. Vielmehr versuchte man alle waffentauglichen Alltagsgeräte zur Selbstverteidigung zu nutzen. Mit Stöcken, Dreschflegel, Ruderblättern oder Antriebshebel für Mahlsteine übte man Angriffs- und Verteidigungstechniken um so die waffentechnischen Vorteile der Samuraibesatzer wenigstens ansatzweise auszugleichen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich ausgeklügelte und erfolgversprechende Kampftechniken für die unterschiedlichsten Alltagsgegenstände – das Kobudo. Die Entwicklung des Karate-Do wurde in seinen Schrittbewegungen, Stellungen und Techniken maßgeblich geprägt durch die Art und Weise, wie diese Waffen eingesetzt wurden. Das Üben des Kobudo, und wenn auch nur in seiner Grundform, trägt deshalb maßgeblich zum Verständnis des klassischen und historischen Karate-Do bei und verbessert darüber hinaus auch die koordinativen Fähigkeiten und konditionellen Eigenschaften. Distanz- und Rhythmusgefühl, Raumorientierung und Körperwahrnehmung werden ebenso geschult wie Kraft und Geschicklichkeit. Weil die Stellungen und Bewegungen, wie oben beschrieben, dem des Karate ähnlich sind, fällt den Kampfkunstadepten der Einstieg in das Waffensystem des Kobudo relativ leicht. Im Karatedojo Schaumberg trainieren wir das Okinawa-Kobudo der Linie Shinko und Shinpo Matayoshi – überwiegend mit dem Langstock (Bo). Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem KD Kleinblittersdorf und deren Trainer Christoph von Oetinger sind wir in der Lage des Öfteren einen Kobudo-Lehrgang in unserem Dojo durchzuführen. Darüber hinaus trainiert unsere Trainerin Carina Wilhelm regelmäßig im Dojo Kleinblittersdorf. Um diese Kenntnisse zu vertiefen, besuchten Carina und Franz-Josef aus unserem Karatedojo zusammen mit Christoph und Fritz aus Kleinblittersdorf vom 13.-14.10.2018 einen zweitägigen Kobudo-Lehrgang in Landsberg am Lech, der von Dr. Claus Fröhlich, 3. DAN Kobudo (IMKA und SOK) sowie 5. Dan Karate, organisiert wurde. Lehrgangsleiter war kein geringerer als Andrea Guarelli, 8. Dan Kobudo Kyoshi und 8. Dan Karate, der in Bussolengo, Italien lebt und direkter Schüler von Shinpo Matayoshi ist. Ca. 30 Schüler/innen aus Italien, Österreich und Deutschland fanden den Weg in die herrliche Stadt am Lech, und wurden von Großmeister Guarelli sowie seinen Assistenztrainern Claus Fröhlich und Julia Kienzl hervorragend unterrichtet. Insgesamt 10 Stunden Grundschule, Partnerübungen und Katatraining mit Bo, Tonfa und Sai vergingen dabei wie im Flug. Zum Abschluß des Samstagtrainings wurde es dann für Carina und Franz-Josef ernst, weil sie unter den kritischen Blicken von Kyoshi Guarelli und Dr. Claus Fröhlich die Prüfung zum 4. Kyugrad ablegten. Auch wenn man selbstkritisch anmerken muss, dass es noch einiges zu verbessern gilt, so zeigten sich die Prüfer trotz allem hoch zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Voller Stolz, aber auch körperlich und mental ziemlich erschöpft konnten fast alle Prüflinge die begehrte Urkunde aus den Händen von Großmeister Guarelli in Empfang nehmen. Weil man auch genügend Zeit fand Kontakte zu knüpfen , sich auszutauschen, vor allem aber die herrliche Altstadt von Landsberg und die nähere Umgebung des Allgäus bei herrlichem Spätsommerwetter zu erkunden, war es ein rundum gelungenes Wochenende, das auch die 5-stündige Anfahrt mit programmierter Staugarantie schnell vergessen machte. Wanderung zum Wurzelhannes nach Höchsten
Karate-Sportabzeichen im Dojo Schaumberg
Die Kampfkunst Karate gehört, was die Anforderung an die koordinativen Fähigkeiten betrifft, sicherlich zu den anspruchsvolleren Sportarten. Insbesondere für Kinder stellt es während ihrer motorischen und kognitiven Entwicklungsphase eine große Herausforderung dar.
Um die Motivation in der Altersstufe von 6-14 Jahren hochzuhalten, und um die konditionellen Eigenschaften wie Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit parallel zum Techniktraining zu fördern, wurde vor einigen Jahren innerhalb des Verbandes das Karate-Sportabzeichen eingeführt. Mittlerweile ist es zu einem wesentlichen Bestandteil in der Trainingsplanung für unsere Kinder- und Jugendgruppen geworden. Es kann mit jeweils steigenden Anforderungen dreimalig in der Altersklasse von 6 bis 14 Jahren abgelegt werden und umfasst die Disziplinen Sprint, Ausdauerlauf, Seilspringen, Knieliegestütz, Bauchmuskeltest (Sit-up) und Rückenmuskeltest. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit, in welcher alle Übungen abwechselnd in das laufende Karatetraining eingebaut werden, wird die Prüfung innerhalb einer einzigen Trainingsstunde abgelegt. Lediglich der Ausdauertest in Form eines 600 m, 800 m oder 1000 m-Laufes kann zu einem dafür wettergünstigen Zeitpunkt absolviert werden. Einige Wochen vor dem Prüfungstermin begannen die Vorbereitungen für das diesjährige Sportabzeichen, das am 15.06. 2018 - kurz vor den Sommerferien - im Dojo Schaumberg durchgeführt wurde. 22 Karate-Kids, im Alter von 6 bis 13 Jahren, stellten sich dieser Prüfung, die für meisten eine echte körperliche Herausforderung darstellte. Immerhin müssen zwei aufeinanderfolgende Jahrgangsstufen die gleichen Prüfungsanforderungen erfüllen, was gerade für die Jüngeren z.T. nicht ganz einfach zu bewerkstelligen war.
In der 1. Stufe (Kosho - Samouraikind)
Tabea Altpeter, Francine und Michelle Bourgeois, Nele Conrad, Nico Denerz, Nils Heckmann, Samuel Hoffmann, Johanna Jochem, Joshua Junk, Anna Schmidt, Marius Steinmetz, Nick Tänzer und Gianluca Vierboom. In der 2. Stufe (Wakato - Jungsamourai) Tim Balfy, Rene Fuchs, Fynn Kasper, Kevin Kunz und Konrad Keßler In der 3. Stufe (Jushi - Samourai) Jannis Aatz Die Karatekids Samuel Hoffmann, Konrad Keßler und Kevin Kunz erhielten wegen herausragender Leistungen zudem ein kleines Präsent vom Trainer. Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch und trainiert fleißig weiter bis zum nächsten Karate-Sportabzeichen. MTB-Tour zum Schaumberg
Auch während der Sommerferien waren einige unserer Karatekas in ihrem Tatendrang nicht zu bremsen. Die Turnhallen war zwar geschlossen, das hinderte aber manch einen nicht daran anderweitig aktiv zu werden. So kämpfte sich eine kleine Gruppe am Donnerstag, dem 12.07. 2018 per Mountainbike nach kurzem, knackigem Anlauf den Schaumberg hoch, um bei herrlichem Sommerwetter der Flower-Power-Musik zu lauschen und mit Hinz und Kunz zu plaudern. Das Anstehen am Getränke- und Weinstand kostete allerdings fast mehr Energie als der rasante Aufstieg zum Hausberg.
Bo-Training auf dem Peterberg
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Ab einem gewissen Alter lässt auch die Merkfähigkeit nach, insbesondere bei komplexen Übungsformen wie beim Lang- und Kurzstocktraining. Um den, sich im Ruhemodus befindlichen, karateaffinen Gehirnzellen einen zusätzlichen Impuls zu geben, trafen sich am Montag, dem 23.07. 2018 Bo-begeisterte Vereinsvertreter um in der idyllischen und entspannten Atmosphäre des Peterbergs, direkt vor der Sternwarte, zum Waffentraining. Neben einigen Grundschultechniken wurden auch Kata und Partnerübungen durchgeführt.
Belohnt wurde die Gruppe anschließend durch einen Besuch im Weinkeller unserer stellvertretenden Vorsitzenden Carina, wo wir bei Rotwein aus Frankreich, Italien, Spanien und Südafrika und Häppchen aus Hasborn und Tholey einen gemütlichen Ausklang fanden.
Jubiläumslehrgang von Volker Schwinn
12.05.2018: Für lehrgangsaffine Karatekas stellt sich oftmals die Frage der Abwägung: Brauche ich den angebotenen Lehrgang wirklich, lohnt es sich einen ganzen Samstag oder Sonntag "zu opfern" und stimmt das Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis ?
Beim Jubiläumslehrgang von Volker Schwinn am 12.05.2018 in Bous konnte man getrost alle Fragen mit Ja beantworten. Gruppenfoto der Lehrgangsteilnehmer (Bildquelle: Volker Schwinn; www.volker-schwinn.de/19492.html)
50 Jahre Karateerfahrung und 8 DAN-Graduierungen hat Volker mittlerweile "auf dem Buckel" und für dieses Jubiläum hatte er sich eine illustre Schar von Lehrgangsreferenten ausgesucht.
Da war zunächst Bernd Hinschberger, ehemaliger Präsident im JKA Deutschland und Spiritus Rector von Volker in seiner Anfangszeit als Karateka. Er steht für diszipliniertes, charakterfestes Karate-Do, schnörkellos und konzentriert. Dann Marian Glad, Karatelehrer im DJKB, und in den frühen 80-igern erfolgreicher Wettkämpfer auf nationaler und internationaler Ebene in Kumite und Kata. Sein Karate ist immer stark geprägt von Kampfgeist und Entschlossenheit bei gleichzeitiger Exaktheit der Techniken. Jürgen Kestner, WingTsun-Experte, Escrima-Trainer, Selbstverteidigungslehrer bei Polizei und Sondereinsatzkommandos und SV-Lehrer im Deutschen Karateverband. Noch Fragen ? Und da war dann noch Frank Herholt aus Bad Salzuflen. Stimm- und, mehr noch, konditionsgewaltiges Motivationswunder in Sachen Kara-Robics.
Kobudo-Bo-Lehrgang in Kleinblittersdorf
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Am Samstag, dem 28.04.2018 kam Dr. Claus Fröhlich, 5. DAN Karate und 3. DAN IMKA Kobudo zu einem Bo-Lehrgang nach Rilchingen-Hanweiler, als Gast von Christoph von Oetinger, dem Leiter des Karate-Dojo Kleinblittersdorf.
Aus unserem Dojo machten sich Achim, Carina und Franz-Josef auf den Weg in den südlichsten Zipfel des Saarlandes. Insgesamt fanden ca. 15 Kobudo-Interessierte den Weg in die Grundschulturnhalle, die damit allerdings auch schon komplett belegt war.
Wer das Training von Claus kennt, weiß, wie didaktisch und methodisch ausgereift, er die für Anfänger doch recht mühsam zu erlernende Kunst mit dem Langstock zu vermitteln vermag. Neben den Kihon-Grundtechniken für die erste Gürtelstufe wurde schwerpunktmäßig vor allem die Kata Sushi no kon, deren Bunkai sowie eine Partnerübung Bo vs.Tonfa vorgestellt und eingeübt.
Alle waren in den 5 Übungsstunden hoch konzentriert, so dass auch im Anfängerbereich keine Ausfallerscheinungen zu beklagen waren. Sowohl Claus als auch seine Partnerin Julia Kienzl (1.DAN IMKA Kobudo) hatten stets ein wachsames Auge auf Anwendung und Ausführung der vorgestellten Techniken und wurden am Ende des Lehrgangs mit reichlich Applaus bedacht. Immerhin nahmen sie nun schon mehrfach die lange Anreise von Landsberg am Lech auf sich um hier in der Kobudo-Diaspora die okinawanische Waffenkunst im Stil von Shinko Matayoshi bekannt zu machen.
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Im Anschluss an den Lehrgang stellten sich Carina und Franz-Josef der Prüfung zum 5.Schülergrad (Gelbgurt). Zusammen mit einem Schüler aus dem Karate-Dojo Kleinblittersdorf nahmen sie anschließend, nicht ohne Stolz, ihre Prüfungsurkunden entgegen.
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Fahrradtour zum Schaumberg
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27.04.2018: Um den Trainingsausfall in der vorherigen Woche (Vorbereitungen für die Meisterfeier) und der darauffolgenden Woche (Hexennacht) etwas zu kompensieren, haben wir uns entschlossen am Freitag, dem 27.04. eine kleine Radtour zu unternehmen, die uns auf den Tholeyer Hausberg führte, wo wir bei kühlen Temperaturen aber sonnigem Wetter die Einweihung des "Himmelzeltes" miterlebten.
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Kata-Marathon 2018
Zum 10. und, wie man erfahren mußte, leider auch letzten Kata-Marathon in Kleinblittersdorf reiste unser Dojo mit 22 Vereinsmitglieder/innen in den südöstlichsten Ecken des Saarlandes. Dabei waren Kinder, Jugendliche, Erwachsene und mit einer Alterstruktur von 11 bis 66 Jahren deckten wir das ganze Spektrum unserer aktiven Karatekas ab.
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Die in dem 6-stündigen Trainingsprogramm angebotenen Kata deckten die ganze Bandbreite der Shotokan-Prüfungsordnung ab. Anfängerkata waren ebenso dabei wie die Pflichtkata zum 1. DAN oder noch anspruchsvollere höhere DAN-Kata. Auch zwei Kata aus der Stilrichtung Shito-ryu wurden angeboten.
Nicht alle konnten den kompletten Samstag opfern, um zu trainieren, daher reiste ein Teil der
Trainingsgruppe nach der 4. Trainingseinheit wieder ab. Die anderen mobilisierten noch einmal alle Kräfte und waren um 17.30 Uhr - nach 6 anstrengenden Übungseinheiten -körperlich und mental ziemlich geschafft, aber dafür an Erfahrung um einiges reicher.
Auch die "Teach the Trainer"-Einheit für Übungsleiter mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeit und Stabilisation brachte viele neue Erkenntnisse im Bereich die Biodynamik und kann sicherlich leistungssteigernd im Training umgesetzt werden.
Wir bedanken uns beim ausrichtenden Verein Kleinblittersdorf mit ihrem Abteilungsleiter und Organisator Christoph von Oetinger für den diesjährigen Lehrgang und die, wie immer hervorragende, Bewirtung, aber auch für die 9 vorangegangen Kata-Marathons.
Vielleicht findet der 11. Kata-Marathon 2019 ja im Schaumberger Land statt - wer weiss ?
Training mit dem Bo
März 2018: Karate bedeutet übersetzt soviel wie „leere Hand“, was aber nicht heißt, dass im Studium dieser Kampfkunst Waffen keine Bedeutung hätten.
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Im Karate-Dojo Shoshin Schaumberg haben wir nun ebenfalls damit begonnen uns mit der Handhabung des Langstocks vertraut zu machen. Während vor allem die Jukurengruppe schon seit einiger Zeit den Hanbo (Kurzstock) in ihr Trainingsprogramm aufgenommen hat, wurde der Gebrauch des Bo bisher lediglich vom Trainergespann Carina und Franz-Josef intenisver geübt.
Zu einer ersten Trainingsstunde am Donnerstag, dem 22.03.18 hat man sich daher einige erfahrenere Trainer in die Turnhalle nach Sotzweiler eingeladen. Mit Christoph von Oetinger und Friedrich Höfler aus dem Dojo Kleinblittersdorf und mit Meik Beck aus dem Yamato-Dojo St.Ingert standen erfahrene Kobudoka zur Verfügung, die es hervorragend verstanden, diese, am Anfang doch gewöhnungsbedürftige und nicht leicht zu handhabende, Waffe der Trainingsgruppe näher zu bringen.
Neben einfachen Grundübungen und Basicdrills wurden auch einige Partnerübungen für die erste Gürtelprüfung zur Anwendung gebracht.
Alle waren am Ende der Trainingsstunde mental ziemlich geschafft, aber sich auch darin einig, in Zukunft regelmäßig den Gebrauch dieser traditionellen Waffe zu üben.
Karateprüfungen im Dojo Shoshin Schaumberg im Dezember 2017
chikara no kyojaku, karada no shinshuku, waza no kankyu o wasuru na
(Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.)
Genau diese Eigenschaften, wie sie Funakoshi Gichin in seinen Niju Kun als Verhaltens- und Lernregel Anfang der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts aufgestellt hatte, wurden bei der Jahresabschlussprüfung im Karate-Dojo von den zahlreichen Prüflingen erwartet. Sie fanden statt am 15.12. sowie dem 21.12. und 22.12.2017 in Hasborn. Insgesamt stellten sich 33 Kinder und Jugendliche sowie 7 Jukuren (ältere Karatekas) den Prüfungsanforderungen unter den kritischen Blicken der beiden Sensei Carina Wilhelm (2. DAN) und Franz-Josef Löwen (4. DAN).
Die Kinder und Jugendlichen wurden in drei Leistungsgruppen aufgeteilt.
chikara no kyojaku, karada no shinshuku, waza no kankyu o wasuru na
(Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.)
Genau diese Eigenschaften, wie sie Funakoshi Gichin in seinen Niju Kun als Verhaltens- und Lernregel Anfang der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts aufgestellt hatte, wurden bei der Jahresabschlussprüfung im Karate-Dojo von den zahlreichen Prüflingen erwartet. Sie fanden statt am 15.12. sowie dem 21.12. und 22.12.2017 in Hasborn. Insgesamt stellten sich 33 Kinder und Jugendliche sowie 7 Jukuren (ältere Karatekas) den Prüfungsanforderungen unter den kritischen Blicken der beiden Sensei Carina Wilhelm (2. DAN) und Franz-Josef Löwen (4. DAN).
Die Kinder und Jugendlichen wurden in drei Leistungsgruppen aufgeteilt.
Die Anfängergruppe trainiert seit einem Jahr, wobei einige allerdings erst nach den Sommerferien dazu gestoßen sind. Die Prüfungsanforderungen beschränkten sich auf einfache Grundschultechniken, die richtige Distanz beim Partnertraining sowie das Embusen (Ablaufschema) der ersten Kata. Alle bemühten sich nach Kräften - die teils doch anspruchsvollen Bewegungen stellten schon eine gewisse Herausforderung an die koordinativen Fähigkeiten und das kognitive Vermögen der Kinder, von denen die Jüngste gerade einmal 6 Jahre alt war.
Alle schafften es dann aber doch den 9. Gürtelgrad zu erreichen – der jetzt zwar immer noch weiß, nun aber redlich erworben ist. |
Folgende Kinder legten die Weißgurtprüfung ab:
Tabea Altpeter (10) aus Marpingen, Francine (10) und Michelle (9) Bourgeois aus Scheuern, Nele Conrad (6) aus Sotzweiler, Fynn Dillenburger (7) aus Scheuern, Svenja Fürsattel (8) aus Hasborn, Can Hakan (8) aus Überroth, Lena (9) und Jana (12) Harge aus Überroth, Nils Heckmann (10) aus Lindscheid, Mona-Lisa Henkes (11) aus Überroth, Samuel Hoffmann (7) aus Limbach, Johanna Jochem (8) aus Theley, Anna Schmidt (8) aus Überroth, Nick Tänzer (11) aus Scheuern sowie Gianluca Vierboom (8) aus Hasborn.
Drei Schüler wurden für besondere Leistungen bereits mit dem weiß-gelben Gürtel belohnt. Die Geschwister Jana und Lena Harge sowie Nils Heckmann machten ihre Sache noch etwas besser als die anderen und dürfen sich nun über den 1. Zwischengurt zurecht freuen.
Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Tabea Altpeter (10) aus Marpingen, Francine (10) und Michelle (9) Bourgeois aus Scheuern, Nele Conrad (6) aus Sotzweiler, Fynn Dillenburger (7) aus Scheuern, Svenja Fürsattel (8) aus Hasborn, Can Hakan (8) aus Überroth, Lena (9) und Jana (12) Harge aus Überroth, Nils Heckmann (10) aus Lindscheid, Mona-Lisa Henkes (11) aus Überroth, Samuel Hoffmann (7) aus Limbach, Johanna Jochem (8) aus Theley, Anna Schmidt (8) aus Überroth, Nick Tänzer (11) aus Scheuern sowie Gianluca Vierboom (8) aus Hasborn.
Drei Schüler wurden für besondere Leistungen bereits mit dem weiß-gelben Gürtel belohnt. Die Geschwister Jana und Lena Harge sowie Nils Heckmann machten ihre Sache noch etwas besser als die anderen und dürfen sich nun über den 1. Zwischengurt zurecht freuen.
Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Die zweite Kindergruppe ist schon etwas länger im Geschäft. Zwischen zwei und vier Jahren trainieren die Jungs bereits und dementsprechend farbig gestaltete sich die Gürtelprüfung. Alle Prüflinge zeigten ansprechende, manche sogar gute bis sehr gute Leistungen, wobei die wesentlichen Unterschiede im Beherrschen des Kime (der Kraftanspannung) und der Standfestigkeit lagen. Die Defizite sind zum einen natürlich durch die körperlichen Unterschiede, öfters aber durch mangelnden Trainingseifer oder –einstellung bedingt. Hier gilt es dran zu arbeiten, um den Sprung in die Kyu-Oberstufe zu schaffen.
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Den Gelbgurt legte Joschua Junk (11) aus Tholey ab, den gelb/orangen Gürtel erhielten Kevin Kunz (7) aus Theley und Fynn Kasper (10) aus Tholey. Rene Fuchs (11) aus Hasborn durfte sich über den orange/grünen Gürtel freuen. Den 6.Kyugrad (Grüngurt) bestanden: Tim Balfy (10) aus Theley, Konrad Keßler (10) und Mark Schuhmann (11) aus Hasborn und Tim Schmidt (10) aus Lindscheid.
Die ältere Kindergruppe trainiert bereits mehr als 4 Jahre Karate und befindet sich technisch schon im Oberstufenbereich. Die konditionellen und koordinativen Fähigkeiten, verbunden mit der entsprechenden Körperspannung und dem Zanshin (Aufmerksamkeit) sind wesentliche Voraussetzungen für eine Gürtelprüfung auf diesem Niveau. Alle Prüflinge wußten hier zu überzeugen, wobei die einzelnen Vorzüge und Fertigkeiten bei jedem von ihnen anders gelagert waren. Aber durch die lange Trainingspraxis weiß jeder, wo seine Schwächen liegen, an denen man konzentriert und beständig arbeiten muss.
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Johannes Schäfer (12) aus Hasborn legte den grün/blauen Zwischengurt ab. Eine Stufe höher sind bereits Jannis Aatz (12) aus Überroth und Marvin Krämer (13) aus Hasborn, die nunmehr den 5. Kyugrad (Blaugurt) tragen dürfen. Benjamin Fürsattel (14) aus Hasborn erreichte den 4. Kyugrad und ist jetzt Träger des violetten Gürtels.Folgende Karatekas sind jetzt stolze Besitzer des violett/brauen Gurtgrades: Johannes Berndt (14) aus Tholey, Jonas Koch (16) aus Sotzweiler, David Münster (14) aus Theley sowie Philipp Schäfer (15) und Fabian Ludwig (13) aus Hasborn.
Die höchste Schülerstufe, nämlich den 1. Kyugrad (3. Braungurt) erklomm Gina Zöhler (18) aus Hasborn. Sie trainiert bereits seid 10 Jahren regelmäßig und engagiert Karate und kann sich nun in den kommenden Jahren, wenn es ihre berufliche Situation erlaubt, auf die erste Schwarzgurtprüfung vorbereiten.
Allen Prüflingen herzlichen Glückwunsch und hoffentlich noch viele engagierte Jahre auf dem Weg des Karate.
Auch ein Teil der Jukurengruppe (ältere Karatekas) stellte sich den Prüfungsanforderungen. Dass nicht alle antreten konnten oder wollten, lag zum einen am Verletzungspech, zum anderen am beruflich bedingten Trainingsrückstand.
Während beim vergangenen Leistungstest der Hanbo (Kurzstock) im Vordergrund stand, ging es zum Jahresabschluss um den nächst höheren Gürtelgrad im Shotokan-Stil. Alle Prüflinge zeigten ein beachtliches Engagement, eine total konzentrierte Haltung und standen auch bei der Technikausführung den jüngeren Karatekas oftmals nicht nach.
Im Einzelnen wurden geprüft: Ramona Lehmann aus Tholey und Leon Mutter aus Theley zum 7.Kyu (Orangegurt), Helga Schmidt aus Tholey und Norbert Münster aus Theley zum 6.Kyu (Grüngurt), Katrin Jochem aus Theley zum grün/blauen Zwischengurt sowie Susanne Aatz aus Überroth, Mario Hoffmann und Simon Schäfer aus Hasborn zum 5.Kyu (Blaugurt).
Die Jukurengruppe hat sich mittlerweile zu einer tragenden Säule im Karate-Dojo entwickelt und trägt durch ihre ausgeprägte Trainingsbereitschaft und engagierte Vereinsarbeit wesentlich zu einem lebendigen und aktiven Vereinsleben bei.
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Die höchste Schülerstufe, nämlich den 1. Kyugrad (3. Braungurt) erklomm Gina Zöhler (18) aus Hasborn. Sie trainiert bereits seid 10 Jahren regelmäßig und engagiert Karate und kann sich nun in den kommenden Jahren, wenn es ihre berufliche Situation erlaubt, auf die erste Schwarzgurtprüfung vorbereiten.
Allen Prüflingen herzlichen Glückwunsch und hoffentlich noch viele engagierte Jahre auf dem Weg des Karate.
Auch ein Teil der Jukurengruppe (ältere Karatekas) stellte sich den Prüfungsanforderungen. Dass nicht alle antreten konnten oder wollten, lag zum einen am Verletzungspech, zum anderen am beruflich bedingten Trainingsrückstand.
Während beim vergangenen Leistungstest der Hanbo (Kurzstock) im Vordergrund stand, ging es zum Jahresabschluss um den nächst höheren Gürtelgrad im Shotokan-Stil. Alle Prüflinge zeigten ein beachtliches Engagement, eine total konzentrierte Haltung und standen auch bei der Technikausführung den jüngeren Karatekas oftmals nicht nach.
Im Einzelnen wurden geprüft: Ramona Lehmann aus Tholey und Leon Mutter aus Theley zum 7.Kyu (Orangegurt), Helga Schmidt aus Tholey und Norbert Münster aus Theley zum 6.Kyu (Grüngurt), Katrin Jochem aus Theley zum grün/blauen Zwischengurt sowie Susanne Aatz aus Überroth, Mario Hoffmann und Simon Schäfer aus Hasborn zum 5.Kyu (Blaugurt).
Die Jukurengruppe hat sich mittlerweile zu einer tragenden Säule im Karate-Dojo entwickelt und trägt durch ihre ausgeprägte Trainingsbereitschaft und engagierte Vereinsarbeit wesentlich zu einem lebendigen und aktiven Vereinsleben bei.
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Hanbo-Jitsu Prüfung am 29.06.2017
Mit Hanbo-Jitsu wird eine alte okinawanische und japanische Form der Stockverteidigung bezeichnet, in der die Waffen Jo ( ca. 127 cm lang), Hanbo (halbe Bo-Länge ca. 91 cm) und Tessen (ca. 30-40 cm) gelehrt werden. Vor allem die Stilrichtung des Kukishin-ryu ist heute noch bekannt und weit verbreitet. Der Hanbo war sowohl auf Okinawa wie auch in Japan in Gebrauch. Er wurde und wird vor allem in der Selbstverteidigung verwendet. In Japan findet der Hanbo in vielen anderen Kampfkunstsystemen Verwendung und ergänzt diese. Man verwendet den Stock in den verschiedenen Stilrichtungen des Jujutsu und Aikido, sowie in den Systemen des Taijutsu und Ninjutsu. Im Karate-Dojo Shoshin übt sich unser Dojoleiter und Trainer Franz-Josef schon seit mehreren Jahren im Gebrauch des Hanbo und hat das Training mit dem Kurzstock in die Jukurengruppe eingebaut. Abgesehen von seinem praktischen Nutzen in der Selbst-verteidigung ist die Übung mit diesem Gerät ein hervorragendes Mittel zur Verbessung der Koordination, Konzentration und Reaktionsfähigkeit und dient auch auchgezeichnet zur Verbessung der Arm- und Greifkraft. |
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Weil sich der Umgang mit dieser Waffe in relativ kurzer Zeit sehr schnell verbesserte, hat sich der Trainer entschlossen anstatt reiner Funktionsübungen im Trainingsbetrieb das Prüfungsprogramm für den Gelbgurt auf der Basis des Gendai Goshin Kobujutsu einzuüben und abzuprüfen.
Auf dem Lehrplan stand zunächst die sichere Handhabung des Kurzstocks, um bei Stoß- und Schlagbewegungen sowie bei Hebel- und Würgetechniken den Partner nicht in Gefahr zu bringen. Selbst ein leichter Kontakt mit dem Stock kann sehr schmerzhaft sein. Auch Finger,-Hand- und Schulterschwünge sowie verschiedene Griff- und Wurfübungen durften nicht fehlen. Auch wenn sich mancher Hanbo selbständig machte und vornehmlich Körperteile zur Landung bevorzugte– mit den Wochen und Monaten Trainingszeit wurde das Gefühl immer besser und der Gebrauch immer sicherer.
Parallel dazu wurden die Grundtechniken trainiert ( vergleichbar mit den Kihon-Übungen im Karate) sowie die Kata Renshuho Nidan. Im Kumite (Abwehrübungen) wurden verschiedene Formen gegen Faustangriffe einstudiert, wobei hier diejenigen Verteidigungsformen die meisten Probleme bereiteten, die mittels Hebel- und Immobilisationstechniken zum Abschluß gebracht werden mußten – was zum Teil auch daran lag, dass man seinen Trainingspartner/in nicht über Gebühr leiden lassen wollte.
Am Prüfungstag, dem 29.06.2017, fanden sich leider nicht alle Teilnehmer/innen in der Heldenrechhalle ein, aber die Anwesenden zeigten sich hochmotiviert und konzentriert. Nach zwei Stunden konnte der Übungsleiter allen Prüflingen herzlich gratulieren und die Urkunden überreichen.
Folgende Jukuren stellten sich der Prüfung:
Claudia und Simon Schäfer, Marliese Woll, Carina Wilhelm, Gabi Krämer und Mario Hoffmann aus Hasborn, Claudia Koch aus Sotzweiler , Susanne Aatz aus Überroth, Ramona Leismann aus Tholey und Katrin Jochem aus Theley
Mit einem kleinen Umtrunk wurde anschließend das erste Trainingshalbjahr beendet und alle verabschiedeten sich wohlgelaunt in die Sommerferien.
Auf dem Lehrplan stand zunächst die sichere Handhabung des Kurzstocks, um bei Stoß- und Schlagbewegungen sowie bei Hebel- und Würgetechniken den Partner nicht in Gefahr zu bringen. Selbst ein leichter Kontakt mit dem Stock kann sehr schmerzhaft sein. Auch Finger,-Hand- und Schulterschwünge sowie verschiedene Griff- und Wurfübungen durften nicht fehlen. Auch wenn sich mancher Hanbo selbständig machte und vornehmlich Körperteile zur Landung bevorzugte– mit den Wochen und Monaten Trainingszeit wurde das Gefühl immer besser und der Gebrauch immer sicherer.
Parallel dazu wurden die Grundtechniken trainiert ( vergleichbar mit den Kihon-Übungen im Karate) sowie die Kata Renshuho Nidan. Im Kumite (Abwehrübungen) wurden verschiedene Formen gegen Faustangriffe einstudiert, wobei hier diejenigen Verteidigungsformen die meisten Probleme bereiteten, die mittels Hebel- und Immobilisationstechniken zum Abschluß gebracht werden mußten – was zum Teil auch daran lag, dass man seinen Trainingspartner/in nicht über Gebühr leiden lassen wollte.
Am Prüfungstag, dem 29.06.2017, fanden sich leider nicht alle Teilnehmer/innen in der Heldenrechhalle ein, aber die Anwesenden zeigten sich hochmotiviert und konzentriert. Nach zwei Stunden konnte der Übungsleiter allen Prüflingen herzlich gratulieren und die Urkunden überreichen.
Folgende Jukuren stellten sich der Prüfung:
Claudia und Simon Schäfer, Marliese Woll, Carina Wilhelm, Gabi Krämer und Mario Hoffmann aus Hasborn, Claudia Koch aus Sotzweiler , Susanne Aatz aus Überroth, Ramona Leismann aus Tholey und Katrin Jochem aus Theley
Mit einem kleinen Umtrunk wurde anschließend das erste Trainingshalbjahr beendet und alle verabschiedeten sich wohlgelaunt in die Sommerferien.
Sommer-Gürtelprüfung am 23.06.2017
Jedes Jahr vor den Sommerferien steigt die Spannung bei allen Schülerinnen und Schülern. Die letzten Klassenarbeiten, Zeugniskonferenzen, die Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub.... und bei unseren Karatekids die jährliche Gürtelprüfung.
Das war auch in diesem Jahr nicht anders. Insgesamt 23 Kinder und Jugendliche stellten sich am Freitag, dem 23.06.2017 in der Turnhalle in Hasborn den Prüfungsherausforderungen – die nicht immer gleich sind, aber immer gleich viel Nervosität bei den Prüflingen hervorrufen.
In drei Leistungsgruppen prüfte der Dojoleiter und Landesprüfer-B Franz-Josef Löwen (4.DAN) die Karateschüler/innen auf Herz und Nieren, assistiert von der Anwärterin auf die Prüferlizenz und stellvertretende Vereinsvorsitzende Carina Wilhelm (2.DAN).
Nach insgesamt 3,5 Std. Technikkombinationen (Kihon), Partnerübungen (Kumite) und Formenlauf (Kata) waren alle – auch wegen der tropischen Hallentemperaturen – ausgelaugt sowie körperlich und mental erschöpft.
Von daher kam das anschließende Grillfest mit reichlichem Angebot an Salaten und Grillgut sowie erfrischenden Getränken gerade recht um im geschwächten Körper die Energiedepots aufzufüllen. Aber auch zahlreiche Vereinsmitglieder/innen, die keine Prüfungen abgelegt hatten, oder deren Prüfungen noch bevorstehen, machten von dem Angebot Gebrauch und verbrachten einen kurzweiligen Freitagabend der von einigen bis weit in die lauwarme Sommernacht hinein ausgedehnt wurde.
Bedanken möchten wir uns ganz herzlich beim Schützenverein, namentlich bei Rudi und Jutta Colle, die im Cafe Fit die Getränkeversorgung sichergestellt und bis zum letzten Schluck ausgeharrt haben.
Folgende Vereinsmitglieder/innen haben ihre Prüfung bestanden und wurden während der Vereinsfeier mit einer Urkunde und dem nächsthöheren Gürtel belohnt und gewürdigt.
Jedes Jahr vor den Sommerferien steigt die Spannung bei allen Schülerinnen und Schülern. Die letzten Klassenarbeiten, Zeugniskonferenzen, die Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub.... und bei unseren Karatekids die jährliche Gürtelprüfung.
Das war auch in diesem Jahr nicht anders. Insgesamt 23 Kinder und Jugendliche stellten sich am Freitag, dem 23.06.2017 in der Turnhalle in Hasborn den Prüfungsherausforderungen – die nicht immer gleich sind, aber immer gleich viel Nervosität bei den Prüflingen hervorrufen.
In drei Leistungsgruppen prüfte der Dojoleiter und Landesprüfer-B Franz-Josef Löwen (4.DAN) die Karateschüler/innen auf Herz und Nieren, assistiert von der Anwärterin auf die Prüferlizenz und stellvertretende Vereinsvorsitzende Carina Wilhelm (2.DAN).
Nach insgesamt 3,5 Std. Technikkombinationen (Kihon), Partnerübungen (Kumite) und Formenlauf (Kata) waren alle – auch wegen der tropischen Hallentemperaturen – ausgelaugt sowie körperlich und mental erschöpft.
Von daher kam das anschließende Grillfest mit reichlichem Angebot an Salaten und Grillgut sowie erfrischenden Getränken gerade recht um im geschwächten Körper die Energiedepots aufzufüllen. Aber auch zahlreiche Vereinsmitglieder/innen, die keine Prüfungen abgelegt hatten, oder deren Prüfungen noch bevorstehen, machten von dem Angebot Gebrauch und verbrachten einen kurzweiligen Freitagabend der von einigen bis weit in die lauwarme Sommernacht hinein ausgedehnt wurde.
Bedanken möchten wir uns ganz herzlich beim Schützenverein, namentlich bei Rudi und Jutta Colle, die im Cafe Fit die Getränkeversorgung sichergestellt und bis zum letzten Schluck ausgeharrt haben.
Folgende Vereinsmitglieder/innen haben ihre Prüfung bestanden und wurden während der Vereinsfeier mit einer Urkunde und dem nächsthöheren Gürtel belohnt und gewürdigt.
weiß/gelber Gürtelgrad: Joschua Junk aus Tholey
8.Kyu Gelbgurt: Kevin Kunz, Paul und Leo Naumann, Leon Mutter aus Theley sowie Fynn Kasper aus Tholey und Jonathan Scholl aus Hasborn
7.Kyu Orangegurt: Rene Fuchs und Liam Schorr aus Hasborn
Orange/grüner Gürtelgrad: Konrad Keßler und Mark Schuhmann aus Hasborn, sowie Tim Balfy aus Theley und Tim Schmidt aus Lindscheid.
6. Kyu Grüngurt: Johannes Schäfer aus Hasborn
Grün/blauer Gürtelgrad: Jannis Aatz aus Überroth und Marvin Krämer aus Hasborn
5. Kyu 1.Blaugurt: Nico Göddertz aus Sotzweiler
4. Kyu 2.Blaugurt: Philipp Schäfer und Fabian Ludwig aus Hasborn, sowie Johannes Berndt aus Tholey und Jonas Koch aus Theley
2. Kyu 2.Braungurt: Leyla Ercan aus Hasborn und David Münster aus Theley
1. Kyu 3.Braungurt: Roland Berndt aus Tholey
Herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge und weiterhin viel Erfolg auf dem Karateweg
8.Kyu Gelbgurt: Kevin Kunz, Paul und Leo Naumann, Leon Mutter aus Theley sowie Fynn Kasper aus Tholey und Jonathan Scholl aus Hasborn
7.Kyu Orangegurt: Rene Fuchs und Liam Schorr aus Hasborn
Orange/grüner Gürtelgrad: Konrad Keßler und Mark Schuhmann aus Hasborn, sowie Tim Balfy aus Theley und Tim Schmidt aus Lindscheid.
6. Kyu Grüngurt: Johannes Schäfer aus Hasborn
Grün/blauer Gürtelgrad: Jannis Aatz aus Überroth und Marvin Krämer aus Hasborn
5. Kyu 1.Blaugurt: Nico Göddertz aus Sotzweiler
4. Kyu 2.Blaugurt: Philipp Schäfer und Fabian Ludwig aus Hasborn, sowie Johannes Berndt aus Tholey und Jonas Koch aus Theley
2. Kyu 2.Braungurt: Leyla Ercan aus Hasborn und David Münster aus Theley
1. Kyu 3.Braungurt: Roland Berndt aus Tholey
Herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge und weiterhin viel Erfolg auf dem Karateweg
Kata-Marathon Lehrgang am 01.04.2017
Der Kata-Marathon zählt schon seit Jahren zu den Top-Lehrgängen im Saarland. Zahlreiche Karatekas aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und dem benachbarten Ausland finden jedes Jahr vor Ostern den Weg in die Turnhalle des KD Kleinblittersdorf unter der Leitung von Christoph von Oetinger. Und auch aus unserem Dojo waren bisher immer einige Sportler bei diesem interessanten Event dabei. Doch in diesem Jahr, dem 9. Lehrgang, war es doch was Besonderes.
Denn nicht weniger als 24 Vereinsmitglieder/innen aus dem KD Shoshin Schaumberg , der Jüngste 10 Jahre, die Älteste 66 Jahre alt, machten sich am 01.04.2017 - kein Aprilscherz - auf den Weg in den südlichsten Zipfel vom Saarland, um gemeinsam einen interessanten, wenn auch anstrengenden Trainingstag zu verbringen. Damit waren wir die bei weitem stärkste Vereinsgruppe.
In drei Gruppen unterteilt wurden Karate-Katas der unterschiedlichsten Anforderungsstufen in jeweils einer Trainingsstunde vermittelt.
Der Kata-Marathon zählt schon seit Jahren zu den Top-Lehrgängen im Saarland. Zahlreiche Karatekas aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und dem benachbarten Ausland finden jedes Jahr vor Ostern den Weg in die Turnhalle des KD Kleinblittersdorf unter der Leitung von Christoph von Oetinger. Und auch aus unserem Dojo waren bisher immer einige Sportler bei diesem interessanten Event dabei. Doch in diesem Jahr, dem 9. Lehrgang, war es doch was Besonderes.
Denn nicht weniger als 24 Vereinsmitglieder/innen aus dem KD Shoshin Schaumberg , der Jüngste 10 Jahre, die Älteste 66 Jahre alt, machten sich am 01.04.2017 - kein Aprilscherz - auf den Weg in den südlichsten Zipfel vom Saarland, um gemeinsam einen interessanten, wenn auch anstrengenden Trainingstag zu verbringen. Damit waren wir die bei weitem stärkste Vereinsgruppe.
In drei Gruppen unterteilt wurden Karate-Katas der unterschiedlichsten Anforderungsstufen in jeweils einer Trainingsstunde vermittelt.
Die Trainer waren dieselben wie in den vergangenen Jahren:
Bernd Milner, 9.DAN, Silrichtungsreferent in NRW sowie sein Sohn Tim Milner,4.DAN, Europameister und mehrfacher Deutscher Meister.
Detlef Herbst, 7.DAN, Mitbegründer des Kata-Marathon und Katas-Landestrainer in NRW
Marcus Gutzmer, 6.DAN, Kata-Landestrainer Shotokan in Rh.Pfalz und Shito-Ryu-Lehrer.
Nicht alle konnten den kompletten Samstag opfern, um zu trainieren, daher reiste ein Teil der Trainingsgruppe vor der Mittagspause um 13 Uhr, wieder ab. Die anderen legten noch einmal drei Trainingseinheiten drauf, und waren dann um 18 Uhr - nach 6 Stunden und 6 Katastudien - körperlich und mental ziemlich geschafft, an Erfahrung aber um einiges reicher.
Dass in unserem Dojo momentan ein sehr positive Trainingsstimmung herrscht, läßt sich daran erkennen, dass nicht nur die arrivierten, langjährigen Karatekas an dem Lehrgang teilnahmen, sondern auch 7 Kinder und Jugendliche sowie eine große Anzahl aus unserer Jukurengruppe (Späteinsteiger).
Das macht mich besonders stolz, zeigt es doch, dass es den meisten nicht nur um die körperliche Fitness geht, sondern auch um das Bemühen, dem tieferen Sinn dieser Kampfkunst nach zu spüren.
Ich freue mich schon auf den Besuch des nächsten Lehrgangs, hoffentlich dann mit ebenso vielen engagierten Vereinsmitglieder/innen.
Veranstaltung zum 40. Jubiläum unseres Karate-Dojos
Am 19.11.2016 feierte das Karate-Dojo Shoshin Schaumberg sein 40. Gründungsjahr.
Die Karategruppe wurde 1976, noch drei Jahre vor der Gründungsversammlung des Saarländischen Karate-Verbandes, als Sparte des Turn- und Sportvereins Sotzweiler-Bergweiler ins Leben gerufen und 1999 als eigenständiger Verein mit Sitz in Hasborn und dem Namenszusatz Shoshin neu formiert. Seit 1986 ist Franz-Josef Löwen (4.DAN Shotokan und 4. DAN SOK) Vorsitzender und leitender Trainer im Dojo, das mittlereile 74 Mitglieder/innen zählt.
Um das Jubiläum würdig zu begehen, hatte man sich einiges ausgedacht.
Am Samstag, dem 19.11. begann nachmittags in der Fest- und Kulturhalle in Hasborn ein Tag der offenen Tür mit verschiedenen Bühnenpräsentationen der Kinder,- Jugend- und Erwachsenengruppen.
Parallel dazu gab es ein unterhaltsames Rahmenprogramm für die Kinder mit Aktionsständen (Seilspringen, Koordinationsteller) und Handarbeitstischen ( Malen und Bedrucken von Stofftaschen, Stirntüchern oder Buttons). Die Eltern und Angehörigen konnten sich derweil bei Kaffee und Kuchen gemütlich zurücklehnen.
Ab 20 Uhr startete dann das eigentliche Festprogramm. Hier konnte der Vorsitzende bei der Begrüßung die kommunalen Vertreter der Gemeinde Tholey (Bürgermeister H.-J. Schmidt und Ortsvorsteher Walter Krächan), die Repräsentanten des SKV (Manfred Schlicher mit Ehefrau) , die Ehrengäste des Vereins (Vereinsmitbegründer Hans Ames und erster, langjähriger Trainer Hermann-Josef Fuchs) sowie zahlreiche Vereinsvertreter befreundeter Dojos willkommen heißen.
Anschließend startete dann eine abwechslungsreiche Budo-Gala, die von Vereinen und Kampfkunstschulen aus der Gemeinde Tholey und Umgebung gestaltet wurde.
Neben dem Gastverein präsentierten sich auf der Bühne: Judoclub Überroth, Kampfsport- verein Namborn (Bo-Jutsu und Combat Arnis), Weng Chun Illingen (Kung-Fu), Teakwondo Lebach , Kendo Schmelz sowie Qi-Gong / Tai-Chi aus Hasborn.
Die Zuschauer konnten sich begeistern lassen von der Virtuosität, Exaktheit, Kreativität und Vielfalt der gezeigten Darbietungen was sie mit ausdauerndem Applaus honorierten.
Nach drei Stunden war das Bühnenprogramm beendet, die Feierlichkeiten dauerten allerdings noch bis in die frühen Morgenstunden.
- Bilder der Veranstaltung findet Ihr in der Galerie !
Jukuren-Gürtelprüfung am 14.07.2016
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Jukurengruppe des KDS
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Und bis frau mal soweit ist, im Partnertraining, beim martialischen Anstürmen eines 90 kg schweren Trainingspartners, die Ruhe zu bewahren und nicht einfach abzuhauen, sondern mit Ausweichbewegung, Block und anschließendem gyaku-zuki einfach zuzuhauen, ja, dafür braucht es schon einige Zeit, Geduld und sehr viel Trainingsfleiß. Doch genau dieser Traingsfleiß liegt allen unseren Jukuren-Karatekas im Blut. Kaum eine Trainingseinheit, wo mal mehrere Personen gleichzeitig fehlen, obwohl die berufliche und private Belastung für die meisten doch noch ziemlich hoch ist. So bleibt es auch nicht aus, dass nach und nach immer mehr Gürtelstufen erklommen werden. Am Donnerstag, dem 14.07.2016 war es wieder soweit. Obwohl die meisten sich gerne noch etwas auf dem erreichten Gürtelgrad ausgeruht hätten, war das Trainergespann Carina und Franz-Josef der Meinung, eine Gürtelprüfung wäre ein idealer Abschluß für ein intensives Trainingshalbjahr und ein gelungener Einstieg in die Sommerurlaubszeit. Um den Prüfungsstreß etwas aufzulockern, wurden die prüfungsrelevanten Übungsteile (Kihon, Kata und Kumite) in Kleingruppen unter der Anleitung eines fortgeschrittenen Karatekas nochmals etwas vertieft und dann vorgeführt. Die Prüfer gingen dann von Gruppe zu Gruppe und verschafften sich so einen guten Überblick über die Leistungen der Probanten. Die beiden Späteinsteiger Ramona Lehmann aus Tholey und Gabi Krämer aus Hasborn legten beide die Prüfung zum 8.Kyu (Gelbgurt) ab, wobei Gabi auch schon in den weiter vorgeschrittenen Übungstechniken so sicher agierte, dass sie sich, nach einhelliger Meinung der Prüfer, zusätzlich den nächsten Zwischengurt (gelb-orange) verdient hat. Herzlichen Glückwunsch den beiden Kandidatinnen, wobei auch Ramona ein extra Lob verdient hat, weil sie als erfahrendste Jukuren ( andere sagen, die älteste), und dann noch mit der kürzesten Trainingszeit, ganz hervorragende Prüfungsleistungen zeigte. Die anderen versuchten sich am 6. Kyugrad. Diese, grüne, Gürtelstufe markiert den Wechsel von der Unter- in die Mittelstufe und verlangt vom Prüfling exakte Wechsel in den verschiedenen Kampfstellungen und ein starkes Kime (Körperspannung). Deshalb legten die Prüfer die Meßlatte entsprechend hoch. Trotzdem konnten folgende Jukuren mit guten bis sehr guten Leistungen in allen Übungsteilen den Grüngurt erlangen: Mario Hoffmann und Simon Schäfer aus Hasborn, Susanne Aatz aus Überroth und Katrin Jochem aus Theley. Claudia Schäfer aus Hasborn legte die Prüfung ebenfalls mit Erfolg ab, hat aber bereits aus ihrer früheren Karatetätigkeit eine höhere Gürtelgraduierung und ihre Leistung damit nur bestätigt. Folgende Karatekas erhielten aus den Händen der Prüfer Carina Wilhelm 2. DAN und Franz-Josef Löwen 4. DAN den orange-grünen Gürtel, wobei es häufig nur Nuancen in der Ausführung oder Anwendung waren, die sie von den Höhergraduierten trennten: Joachim Adam aus Tholey, Monika Henkes aus Hasborn, Norbert Münster aus Theley, Marcel Nikolay aus Neipel, Michael Scherer aus Hasborn, Helga Schmidt aus Tholey und Marliese Woll aus Hasborn. Mit einem Glas Cremant wurde der Erfolg anschließend gewürdigt und, nicht ohne das Versprechen auch in der trainingsfreien Zzeit den Weg des Karate nicht ganz zu verlassen, die Gruppe in die Sommerpause verabschiedet.
Kindergürtelprüfung am 08.07.2016
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Prüflinge Unterstufe
Prüflinge Oberstufe
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Im einzelnen wurden folgende Karatekas graduiert:
mit dem Zwischengurt zum 8. Kyu (Weiß-Gelbgurt): Fynn Kasper (9 Jahre) aus Tholey, Tim Kirsch (9), Leo Naumann (9) und Paul Lehmann (6) alle aus Theley sowie Jonathan Scholl (8) aus Hasborn.
mit dem Zwischengurt zum 7. Kyu (Gelb-Orangegurt): Richard Nikolay (7) aus Neipel
mit dem 7. Kyu (Orangegurt): Konrad Keßler (9) aus Hasborn, Tim Balfy (9) aus Theley und Tim Schmidt (9) aus Lindscheid.
mit dem Zwischengurt zum 6. Kyu (Orange-Grüngurt): Johannes Schäfer (11) aus Hasborn
mit dem 6.Kyu (Grüngurt): Jannis Aatz (11) aus Überroth
mit dem 5. Kyu (1. Blaugurt): Benjamin Fürsattel (13) und Fabian Ludwig (12) aus Hasborn, David Münster (13) und Peter Schön (12) aus Theley sowie Philipp Holzwarth (17) aus Tholey.
Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch und für den weiteren Karateweg Alles Gute und viel Erfolg.
Kata-Marathon in Kleinblittersdorf am 29.04.2016
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Der Nord-Saar-Cup
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Damit war für eine qualifizierte und organisatorisch reibungslose Veranstaltung gesorgt. Auch unser Karatedojo stellte 5 der knapp 150 Teilnehmer in diesem Wettbewerb. Da Gäste aus Holland, Belgien und den benachbarten Bundesländern teilnahmen, konnte man davon ausgehen, dass in den einzelnen Disziplinen ein hohes Niveau vorherrschen würde. So war es dann auch.
Unsere Karate-Kids konnten sich leider nicht bis in die Finals vorkämpfen. Trotzdem zeigten alle eine tolle Wettkampfeinstellung und eine hohe Konzentration.
In der Disziplin Kumite an den Bällen traten folgende Wettkämpfer an:
Konrad Keßler, Marvin Krämer, Fabian Ludwig und Benjamin Fürsattel. Alle erreichten auch die Trostrunde, weil ihre Gegner jeweils im Finale standen, leider konnten sie den dann angestrebten dritten Platz nicht erkämpfen.
Im Kata-Wettbewerb für die Unterstufe traten dann nochmals alle Starter an. Zusätzlich auch Jannis Aatz, der leider wegen einer Handverletzung am Kumite nicht teilnehmen konnte. Auch bei der Kata war er erheblich gehandicapt und konnte sich, wie leider auch die anderen nicht gegenüber seinem Gegner durchsetzen.
Trotz allem zeigten alle ganz ansprechende Leistungen, die mit etwas Trainingsaufwand sicherlich noch gesteigert werden können.
Im Kata-Wettbewerb der Oberstufe hatte unsere einzige Teilnehmerin Leyla Ercan ganz schwere Konkurrenz. Sie mußte gegen Mitgliederinnen des Landeskaders antreten, die bereits überregional bedeutetende Wettkampferfolge zu verzeichnen hatten. Umso höher ist ihre Leistung einzuschätzen, die nur um Nuancen schlechter beurteilt wurde, als die ihrer Gegnerinnen. Sie zeigte ihre Kata Bassai-dai ohne große Fehler und scheiterte nur knapp an einer Podestplazierung.
Alles in allem eine gelungene Präsentation unserer kleinen Wettkampfgruppe, die zwar keine vorzeigbaren Erfolge, wohl aber eine Menge Wettkampferfahrung mit nach Hause bringen konnte.
Vielen Dank auch an die beiden Betreuer Martin Scherer und Achim Altpeter, die gewohnt souverän den Ablauf der Veranstaltung im Blick hatten.
Jukurengruppe
Seit einem Jahr trifft sich im Karate-Dojo Schaumberg jeden Donnerstag in der Turnhalle Sotzweiler eine Jukurengruppe. Diese Karategemeinschaft der, neudeutsch, "Mid-age"- Generation betreibt die Kampfkunst Karate alterspezifisch angepasst und vielfältig. Neben der Verbesserung der allgemeinen koordinativen und konditionellen Eigenschaften und Fertigkeiten, der Funktionsgymnastik sowie der karatespezifischen Technikausbildung wird auch der Umgang mit dem Kurzstock (Hanbo) und dessen Anwendung in der realistischen Selbstverteidigung gelehrt. |
Ende des vergangenen Jahres stand nun die dritte Gürtelprüfung auf dem Programm. Nach einem halben Jahr intensiver Vorbereitung stellten sich alle Karatekas der Prüfung zum 7. Kyu - dem orangenen Gürtelgrad. Neben der Beherrschung der Grundschultechniken, der Partnerübungen sowie der 2. Kataform (Heian Nidan) wurden auch einfache SV- Abwehr-techniken gegen Schlag- und Trittangriffe verlangt.
Trainer und Prüfer Franz-Josef Löwen sowie Prüferassistentin Carina Wilhelm zeigten sich von den dargebotenen Leistungen sehr beeindruckt, um so mehr, weil die stetige Leistungsverbesserung nur dem regelmäßigen und engagierten Training aller Teilnehmer /innen zuzuschreiben ist. Daher war es keine Überraschung, dass alle Prüflinge den nächst höheren Gürtelgrad erreicht haben.
Im einzelnen legten folgende Vereinsmitglieder/innen die Prüfung ab:
aus Hasborn: Monika Henkes, Mario Hoffmann, Claudia und Simon Schäfer, Michael Scherer und Marliese Woll
aus Überroth: Susanne Aatz
aus Neipel: Marcel Nikolay
aus Sotzweiler: Claudia Koch
aus Theley: Norbert Münster und Katrin Jochem
aus Tholey: Joachim Adam und Helga Schmidt
Allen Prüflingen herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg auf dem Karate-Weg.
In der Oberstufe wurde ebenfalls ein Karateka graduiert. Roland Berndt aus Tholey legte nach 1 1/2 Jahren intensiven Trainings die Prüfung zum 2. Kyu (2. Braungurt) mit Erfolg ab.
Auch er konnte die Prüfungskommission überzeugen, weil er neben einer ansprechenden Technikausführung auch ein starkes Kime sowie eine hervorragende Kampfeinstellung zeigte.
Trainer und Prüfer Franz-Josef Löwen sowie Prüferassistentin Carina Wilhelm zeigten sich von den dargebotenen Leistungen sehr beeindruckt, um so mehr, weil die stetige Leistungsverbesserung nur dem regelmäßigen und engagierten Training aller Teilnehmer /innen zuzuschreiben ist. Daher war es keine Überraschung, dass alle Prüflinge den nächst höheren Gürtelgrad erreicht haben.
Im einzelnen legten folgende Vereinsmitglieder/innen die Prüfung ab:
aus Hasborn: Monika Henkes, Mario Hoffmann, Claudia und Simon Schäfer, Michael Scherer und Marliese Woll
aus Überroth: Susanne Aatz
aus Neipel: Marcel Nikolay
aus Sotzweiler: Claudia Koch
aus Theley: Norbert Münster und Katrin Jochem
aus Tholey: Joachim Adam und Helga Schmidt
Allen Prüflingen herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg auf dem Karate-Weg.
In der Oberstufe wurde ebenfalls ein Karateka graduiert. Roland Berndt aus Tholey legte nach 1 1/2 Jahren intensiven Trainings die Prüfung zum 2. Kyu (2. Braungurt) mit Erfolg ab.
Auch er konnte die Prüfungskommission überzeugen, weil er neben einer ansprechenden Technikausführung auch ein starkes Kime sowie eine hervorragende Kampfeinstellung zeigte.
Dezember 2015 - Kindergürtelprüfung
Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können
(Konfuzius)
Schon der bekannte Philosoph Konfuzius erkannte, dass es nicht ausreicht zu glauben etwas zu können, sondern man muss es auch tun können.
Und so trafen sich am 18.12.2015 wieder viele Karatekas der drei Kinder- und Jugendgruppen in der Gymnastikhalle von Hasborn um bei der letzten Gürtelprüfung des Jahres ihrem Trainer Franz-Josef Löwen zu zeigen was sie tatsächlich "drauf haben".
Seit der vorherigen Prüfung, die vor den Sommerferien stattfand, wurde eifrig trainiert, an Fehlern gearbeitet und Defizite abgebaut.
Geprüft wurde vom Weißgurt bis zum Braungurt die gesamte Bandbreite der Kyuprüfungen.
Für manche war es eine Zwischenprüfung, andere konnten eine neue Farbstufe erklimmen.
Als Unterstützung holte sich der Trainer zwei Assistenten aus unserem Verein, die gerade dabei sind die Trainerlizenz-C abzulegen, Carina Wilhelm (2.DAN) und Aaron Feller (1.Kyugrad). Beide hatten ebenfalls ein wachsames Auge auf die Prüflinge und deren gezeigte Leistungen. Der Prüfungsleiter wies gegenüber den Assistenten, aber auch den Prüflingen darauf hin, dass es nicht so sehr darauf ankommt, idealtypische Techniken wie aus dem Lehrbuch zu zeigen, sondern das es viel wichtiger ist zu erkennen, wie sich der einzelne Karateka weiterentwickelt hat. Trainingsfleiß, richtige Einstellung, Zanshin (Wachsamkeit, Aufmerksamkeit) sowie das notwendige Kime (Körperspannung und -entspannung) sind Prüfungskriterien, die größere Bedeutung haben als die Fähigkeit einen Fußtritt in Kopfhöhe ausführen zu können. Natürlich wurde auch auf Technikfehler hingewiesen - der Weg des Karate ist ein langwieriger - und es bleibt genügend Zeit daran zu arbeiten.
Geprüft wurde in drei Leistungsgruppen:
In der ersten Gruppe der Weiß- und Gelbgurte legten folgende Kinder die Prüfung ab:
Die erste Prüfung zum Weißgurt bestanden die Brüder Paul (6 Jahre) und Leo (8) Naumann aus Theley , Fynn Kasper (9) aus Tholey und Jonathan Scholl (8) aus Hasborn.
Obwohl alle erst seit einigen Monaten im Verein trainieren, zeigten sie eine hervorragende
Einstellung und konnten die schwierigen Techniken bereits sehr gut meistern.
Den 8. Kyu (Gelbgurt) erwarb Richard Nikolay (7) aus Neipel.
Den Zwischengurt (Gelb/Orangegurt) erhielten Tim Balfy (9) aus Theley, sowie Konrad Keßler (8), Rene Fuchs (9) und Liam Schorr (9) aus Hasborn.
In der Mittelstufe wurden folgende Gurtgrade verliehen:
Den 7.Kyu (Orangegurt) erhielten Johannes Schäfer (11) und Mark Schuhmann (9) aus Hasborn.
Einen Zwischengurt (Orange/Grüngurt) erwarb Jannis Aatz (11) aus Überroth und den 6. Kyugrad (Grüngurt) Marvin Krämer (11) aus Hasborn.
Auch in der Zwischenstufe Grün/Blaugurt wurden einige Karatekas graduiert:
Benjamin Fürsattel (13), Joschua (15) und Fabian (12) Ludwig aus Hasborn, David Münster (13) und Peter Schön (12) aus Theley sowie Nico Göddertz (13) aus Sotzweiler.
Der 5.Kyugrad (Blaugurt in der 1.Stufe) wurde folgenden Schülern anerkannt:
Johannes Berndt (12) aus Tholey, Jonas Koch (14) aus Sotzweiler und Phillip Schäfer (13) aus Hasborn.
Einige unserer Karate-Kids sind mittlerweile seit 5 Jahren und länger im Karatetraining und haben sich mit Ausdauer, Können und Ehrgeiz bis in die Oberstufe hochgearbeitet.
Den 3. Kyugrad (Braungurt in der 1. Stufe) erwarben Leyla Ercan (12) und Matthias Henkes (14), aus Hasborn.
Der 2. Kyugrad (Braungurt in der 2. Stufe) wurde an Gina Zöhler (16) aus Hasborn vergeben.
Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Außerdem wurden im ersten Training des neuen Jahres auch die "Trainingsweltmeister" 2015 geehrt.
In diesem, wie in den beiden zurückliegenden Jahren ging der 1.Preis an Peter Schön aus Theley, der auf eine Trainingsteilnahme von 93 % kam.
Auf dem zweiten Platz landeten gemeinsam Jannis Aatz aus Überroth und Tim Schmidt aus Lindscheid mit jeweils 86 %.
Herzlichen Glückwunsch und seid weiterhin ein Vorbild für die anderen Karate-Kids.
(Konfuzius)
Schon der bekannte Philosoph Konfuzius erkannte, dass es nicht ausreicht zu glauben etwas zu können, sondern man muss es auch tun können.
Und so trafen sich am 18.12.2015 wieder viele Karatekas der drei Kinder- und Jugendgruppen in der Gymnastikhalle von Hasborn um bei der letzten Gürtelprüfung des Jahres ihrem Trainer Franz-Josef Löwen zu zeigen was sie tatsächlich "drauf haben".
Seit der vorherigen Prüfung, die vor den Sommerferien stattfand, wurde eifrig trainiert, an Fehlern gearbeitet und Defizite abgebaut.
Geprüft wurde vom Weißgurt bis zum Braungurt die gesamte Bandbreite der Kyuprüfungen.
Für manche war es eine Zwischenprüfung, andere konnten eine neue Farbstufe erklimmen.
Als Unterstützung holte sich der Trainer zwei Assistenten aus unserem Verein, die gerade dabei sind die Trainerlizenz-C abzulegen, Carina Wilhelm (2.DAN) und Aaron Feller (1.Kyugrad). Beide hatten ebenfalls ein wachsames Auge auf die Prüflinge und deren gezeigte Leistungen. Der Prüfungsleiter wies gegenüber den Assistenten, aber auch den Prüflingen darauf hin, dass es nicht so sehr darauf ankommt, idealtypische Techniken wie aus dem Lehrbuch zu zeigen, sondern das es viel wichtiger ist zu erkennen, wie sich der einzelne Karateka weiterentwickelt hat. Trainingsfleiß, richtige Einstellung, Zanshin (Wachsamkeit, Aufmerksamkeit) sowie das notwendige Kime (Körperspannung und -entspannung) sind Prüfungskriterien, die größere Bedeutung haben als die Fähigkeit einen Fußtritt in Kopfhöhe ausführen zu können. Natürlich wurde auch auf Technikfehler hingewiesen - der Weg des Karate ist ein langwieriger - und es bleibt genügend Zeit daran zu arbeiten.
Geprüft wurde in drei Leistungsgruppen:
In der ersten Gruppe der Weiß- und Gelbgurte legten folgende Kinder die Prüfung ab:
Die erste Prüfung zum Weißgurt bestanden die Brüder Paul (6 Jahre) und Leo (8) Naumann aus Theley , Fynn Kasper (9) aus Tholey und Jonathan Scholl (8) aus Hasborn.
Obwohl alle erst seit einigen Monaten im Verein trainieren, zeigten sie eine hervorragende
Einstellung und konnten die schwierigen Techniken bereits sehr gut meistern.
Den 8. Kyu (Gelbgurt) erwarb Richard Nikolay (7) aus Neipel.
Den Zwischengurt (Gelb/Orangegurt) erhielten Tim Balfy (9) aus Theley, sowie Konrad Keßler (8), Rene Fuchs (9) und Liam Schorr (9) aus Hasborn.
In der Mittelstufe wurden folgende Gurtgrade verliehen:
Den 7.Kyu (Orangegurt) erhielten Johannes Schäfer (11) und Mark Schuhmann (9) aus Hasborn.
Einen Zwischengurt (Orange/Grüngurt) erwarb Jannis Aatz (11) aus Überroth und den 6. Kyugrad (Grüngurt) Marvin Krämer (11) aus Hasborn.
Auch in der Zwischenstufe Grün/Blaugurt wurden einige Karatekas graduiert:
Benjamin Fürsattel (13), Joschua (15) und Fabian (12) Ludwig aus Hasborn, David Münster (13) und Peter Schön (12) aus Theley sowie Nico Göddertz (13) aus Sotzweiler.
Der 5.Kyugrad (Blaugurt in der 1.Stufe) wurde folgenden Schülern anerkannt:
Johannes Berndt (12) aus Tholey, Jonas Koch (14) aus Sotzweiler und Phillip Schäfer (13) aus Hasborn.
Einige unserer Karate-Kids sind mittlerweile seit 5 Jahren und länger im Karatetraining und haben sich mit Ausdauer, Können und Ehrgeiz bis in die Oberstufe hochgearbeitet.
Den 3. Kyugrad (Braungurt in der 1. Stufe) erwarben Leyla Ercan (12) und Matthias Henkes (14), aus Hasborn.
Der 2. Kyugrad (Braungurt in der 2. Stufe) wurde an Gina Zöhler (16) aus Hasborn vergeben.
Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Außerdem wurden im ersten Training des neuen Jahres auch die "Trainingsweltmeister" 2015 geehrt.
In diesem, wie in den beiden zurückliegenden Jahren ging der 1.Preis an Peter Schön aus Theley, der auf eine Trainingsteilnahme von 93 % kam.
Auf dem zweiten Platz landeten gemeinsam Jannis Aatz aus Überroth und Tim Schmidt aus Lindscheid mit jeweils 86 %.
Herzlichen Glückwunsch und seid weiterhin ein Vorbild für die anderen Karate-Kids.
Juli 2015 - Kindergürtelprüfungen
"Nur im ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne"
(chin. Sprichwort)
Bezogen auf die erste Karate-Gürtelprüfung in 2015 könnte man das Sprichwort auch folgendermaßen um-interpretieren:
"Nur in der gesammelten Konzentration kommt das wahre Können zum Vorschein."
Und so ist es eigentlich auch bei jeder Kyuprüfung. Während im Training vor allem die jüngeren Schüler häufig zur Konzentration auf die geforderten Übungen angehalten werden müssen, registriert man bei der Prüfung bei jedem Karateka eine erhöhte Wachsamkeit. Leider kommt diese dann häufig etwas zu spät, denn auch in der Prüfung gilt: Man kann letztendlich nur das abrufen, was man vorher intensiv und ausdauernd eingeübt hat. Nun muss man anmerken, dass der Lerneifer bei den Trainingseinheiten wirklich lobenswert ist, was leider für die Wahrnehmung der angebotenen Trainingstermine nicht immer zutrifft. Hier erkennt der Prüfer dann schon, ob ein Karateka 35 Trainingseinheiten oder nur 15 TE im ersten Halbjahr absolviert hat, ob jemand Karate als favorisierte Sportart betreibt oder nur so nebenbei, ob Lust und Leidenschaft zur Turnhalle führt , oder der Trainingsbesuch "fremdgesteuert" wird.
Am Freitag, dem 17.07.15 traten 22 Karatekas im Alter von 6-14 Jahren zur Gürtelprüfung an. Ohne auf die Leistungen der Prüflinge im einzelnen einzugehen, möchte ich doch zwei hervorheben, die über das eigentlich recht gute Niveau der anderen Teilnehmer/innen herausragten.
Da wäre zum einen Konrad Keßler, 8 Jahre, der erst seid mehreren Wochen im Grundkurs aktiv ist, und der trotzdem schon die Prüfung zum 8.Kyu (Gelbgurt) mit Bravour bestanden hat. Zum anderen Leyla Ercan, 11 Jahre, die eine hervorragende Prüfung zum 4.Kyu (2. Blaugurt) absolviert hat. Beide sind hoch motiviert, konzentriert, trainingsfleißig und lernwillig, was sich in der Prüfung offensichtlich bemerkbar gemacht hat.
Aber auch allen anderen Prüflingen möchte ich ganz herzlich zum neuen Gürtelgrad gratulieren, und sie auf ihrem weiteren Karateweg ermuntern und ermutigen.
Im einzelnen haben folgende Karatekas eine Gürtelprüfung abgelegt:
zum Weiß-/Gelbgurt: Richard Nikolay, 6 Jahre aus Neipel
zum 8. Kyu (Gelbgurt): Konrad Keßler, 8 Jahre, Rene Fuchs, 9, Liam Schorr, 9, alle aus Hasborn und Tim Balfy, 8, aus Theley
zum Gelb/Orangegurt: Tim Schmidt, 8 Jahre aus Lindscheid sowie Johannes Schäfer,10, und Mark Schuhmann,9, beide aus Hasborn
zum 7. Kyu (Orangegurt): Jannis Aatz,10 Jahre aus Überroth und Marcel Sobik,10, aus Bergweiler
zum Orange/Grüngurt: Marvin Krämer, 11 Jahre aus Hasborn
zum 6. Kyu (Grüngurt): Benjamin Fürsattel, 12 Jahre, sowie Fabian und Joschua Ludwig, 11 und 14 Jahre alt, alle aus Hasborn, Nico Göddertz, 13, aus Sotzweiler, Peter Schön,11, und David Münster, 12, beide aus Theley
zum Grün/Blaugurt: Johannes Berndt, 12 Jahre aus Tholey, Jonas Koch, 14, aus Sotzweiler, Marie Schmidt, 12 aus Bergweiler und Philipp Schäfer,13, aus Hasborn
zum 4. Kyu (2.Blaugurt): Leyla Ercan, 11 Jahre aus Hasborn.
Die trainingsfleißigsten Karate-Kids waren übrigens Tim Schmidt aus Lindscheid und Peter Schön aus Theley, die an fast allen Trainingseinheiten teilnahmen. Ganz herzlichen Dank dafür.
Juni 2015: SR1 am Schaumberg - unser Beitrag
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